Noe Ponti «cruiste» zu seinem vierten Einzelrekord über 800 Freistil. Der 19-jährige Tessiner unterbot den alten Rekord vom Schaffhauser Stefan Sigrist aus dem Jahre 2009 um acht Zehntelsekunden auf 8:06.64. Ponti bereitete die SM nicht speziell vor, sein Augenmerk gilt den beiden internationalen Höhepunkten, der EM in Budapest und den Olympischen Spielen in Tokyo. Silber ging an Pontis Klubkollegen Paul Niederberger mit JEM-Limite und Bronze an Christian Schreiber (St. Gallen-Wittenbach).
Eine tolle Leistung erkämpfte sich Marius Toscan (St. Gallen-Wittenbach) bei seinem Meistertitel über 400 Lagen. Er unterbot seine bisherige Bestzeit und krallte sich die EM-Limite mit 4:20.62, was die zweitbeste Zeit in der ewigen Schweizer Bestenliste bedeutet. Er hatte seine EM-Teilnahme bereits im Dezember dank der angepassten U20-Limitezeit gesichert, nun knackte der 19-jährige Ostschweizer die Elite-Limite. Auf den Plätzen 2 und 3 folgten die beiden Schwimmer der Limmat Sharks Zürich Sinan Rüegg und Maxwell Seidel mit 4:24.01 und 4:26.50. Gian-Luca Gartmann bestätigte die JEM Limite. Julien Niederberger holte eine weitere CECJM-Limite mit 4:36.44, Ian D’Iorio (Turrita Nuoto) unterbot mit 4:44.46 ebenfalls die Limite für diesen Jugendwettkampf.
Mityukov zum Zweiten: Über 100 Rücken drückte er seine nationale Bestmarke vom Vorlauf um zwei weitere Hundertstelsekunden auf 54.04. Thierry Bollin blieb im Vorlauf knapp unter 55 Sekunden, im Final schwamm er als Zweiter 55.36 Sekunden. Eine starke Leistung zeigte der Junior Robin Affentranger vom SC Aarefisch Aarau, mit 57.34 holte er als Dritter die JEM-Limite. Dario Marcone (Red Fish Neuchâtel) unterbot die CECJM-Limite über 100 Rücken mit 59.21.
Genève Natation hatte über 4x100 Freistil alles im Griff und erzielten in der Besetzung Nils Liess, Jérémy Desplanches, Aleksi Schmid und Roman Mityukov einen deutlichen Sieg in 3:20.63. Wenige Minuten nach seinem 100 Meter Rückenrekord erzielte Mityukov die beste Abschnittszeit mit 48.72. Lausanne Natation und der Schwimmclub Uster Wallisellen trugen einen spannenden Kampf um den zweiten Rang aus mit dem besseren Ende für die Waadtländer.
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