Die Chancen auf eine Qualifikation für die Olympischen Spiele haben die beiden Schweizer Federico Salghetti-Drioli und Christian Schreiber vor dem Rennen als gering eingeschätzt. Die beiden besten Open Water Schwimmer des Landes nutzten die Olympia-Ausscheidung als weiteren Schritt in ihrer Karriere, auch wenn sie die Olympiaqualifikation letztlich klar verpassten.
Beide Schwimmer waren gut im Rennen, zwischen Rang 16 und 25 auf den ersten 6-7 Kilometern, danach konnten sie eine Tempoverschärfung nicht mehr mitgehen.
„Ich war gut dran bis 6-7 Kilometer, aber dann konnte ich nicht mehr, ich habe mein Bestes gegeben. Das ist im Moment mein Niveau. Ich bin von meiner Leistung trotz dem Rang zufrieden», so der Schwimmer vom SC Aarefisch Aarau Federico Salghetti-Drioli nach dem Rennen.
„Ich bin zum ersten Mal 10 Kilometer geschwommen und hatte am Freitag noch die letzte Maturaprüfung. Ich konnte von dieser Erfahrung viel profitieren, habe viele Schläge bekommen und es war hart, aber unter diesen Umständen ist mein Resultat gut», sagt Christian Schreiber vom SV St. Gallen-Wittenbach.
Das Rennen in Setubal gilt als eines der schwierigsten. Die Strömungen und Wellen ändern ständig. So war das Herrenrennen langsamer als der Damenwettkampf, so unterschiedlich waren die Strömungen, das unterstreicht, wie hart die Bedingungen waren.
«Das Open Water Team bereitet sich nun auf die weiteren Rennen in dieser Saison vor: Es geht weiter mit der Vorbereitung für die JEM in Paris und den LEN Cups Ende August, Anfang September», sagt Nationaltrainerin Elena Nembrini.