In einem spektakulären Finale über 100 Lagen kletterte Maria Ugolkova auf den fünften Platz. Die Überraschungssiegerin Alicja Tchorz aus Polen schwamm das Rennen von der Spitze weg, selbst die Favoritin Sarah Sjöström (SWE) und die zweitplatzierte Maria Kameneva (RUS) konnten nicht mithalten. Schliesslich blieb die 32-jährige Schweizerin wenige Hundertstelsekunden über ihrem Rekord und erzielte ihr bisher bestes Ergebnis über die kurze Lagendistanz. Sie hat in ihrem Hauptrennen über 200 Lagen Ugolkova die besten Medaillenchancen.
Im Vorlauf über 200 Brust durfte die Halbfinalqualifikation von Lisa Mamié erwartet werden. Für Mamié war das Überstehen des Vorlaufs Formsache, sie kam locker weiter. Spannend wurde es am Nachmittag, ob sich die Langbahn-EM-Zweite für das Finale qualifizieren würde an ihrem ersten Wettkampf der Saison. Wenig überraschend befindet sich die Zürcherin noch nicht in Bestform und beendete ihren Einsatz mit 2:23.99 auf dem 13. Rang.
Marius Toscan konnte sich seiner Halbfinalqualifikation über 200 Schmetterling ebenfalls sicher sein, da nur 15 Schwimmer am Start waren. Ihn interessierte vor allem die Zeit. Mit der Zeit von 1:57.01 unterbot er seine persönliche Bestzeit um 1,8 Sekunden. Im deutlich schnelleren Halbfinale meisterte Toscan die Aufgabe gut und verbesserte seine Zeit erneut auf 1:56.68, was für den 12. Platz reichte.