Guten Start am EU Nation in Tschechien fürs Damen Elite Team
Nach über eineinhalb Jahr ohne Zielanlass, reiste am Donnerstag das Damen Elite Team nach Brno, CZE ans EU Nation Turnier. Das Turnier hätte im Frühjahr stattfinden sollen, doch aufgrund der Pandemie wurde es um 6 Monate verschoben. Die letzte Ausgabe fand mit 12 Teilnehmern im Jahr 2019 statt. Dazumal endete die Nationalmannschaft auf dem dritten Rang. Dieses Jahr können leider nur 7 Nationalmannschaften teilenehmen (Gruppe A: Czech Republic, Wales, Switzerland, South Africa, Gruppe B: Austria, Germany, Belgium).
Ein letztes Training konnte noch am selben Abend absolviert werden, bevor es am Freitagvormittag gegen Südafrika losging. Das südafrikanische Team spielten vor ein paar Monaten noch in Tokyo an der Olympischen Spiele, wobei zu erwähnen ist, dass nur 6 Spielerinnen mit dieser Erfahrung nun auch am EU Nation im Einsatz sind. Das Spiel war stehts unter Schweizer Kontrolle, auch wenn den Vorsprung lange nicht ausgebaut werden konnte. Grund dafür waren die Zahlreichen Fehler. Am Ende siegte die Schweiz mit 12 zu 7. Am Nachmittag ging es sehr ähnlich weiter mit einem 13- 8 Sieg gegen die Gastgeberinnen. Mit der starken Abwehr war der Coach Sablic, besonders zufrieden.
Am Samstagvormittag ging es ins letzte Gruppenspiel gegen Wales. 13 - 6 für die Schweiz war das Endergebnis. Damit war der Gruppensieg gesichert. Im Halbfinal traf das Team von Goran Sablic auf Belgien. Vor eineinhalb Jahr gewann das Schweizer Team gegen die belgische Auswahl mit 12 – 4. Es ging also darum nochmals Selbstvertrauen für den Final zu tanken. Mit 10 – 6 als Schlussresultat war die Aufgabe erfüllt. Im zweiten Halbfinal löste Südafrika das Finalticket mit einem klaren Sieg gegen Deutschland.
Am Sonntagmorgen war die Müdigkeit noch zu spüren, doch die Vorfreude, um den Sieg zu spielen war noch grösser. Nachdem im Jahr 2018 den dritten Rang erreicht wurde und im 2019 den zweiten, war es nun an der Zeit das Turnier zu gewinnen. Um 10:30 ging es mit den Nationalhymnen los. Im Wasser war es dann ein harter Kampf. Kein Vergleich mit der ersten Begegnung vom Freitag. Das Schweizer Team kam in den zwei ersten Viertel kaum zu Abschlussmöglichkeiten und Südafrika führte zwischenzeitlich mit 4 – 0. Die Aufholjagt konnte beginnen. Durch eine Überzahlsituation konnte schlussendlich De Feo das erste Tor für die Schweiz erzielen. Darauf folgte noch 3 weitere Treffer, doch leider konnte vor dem Schlusspfiff den Anschlusstreffer nicht erzielt werden. Südafrika gewann das hartumkämpfte Spiel mit 5 – 4.
Die Enttäuschung war gross in der Mannschaft. Trotzdem zeigte sich der a. i. Trainer zufrieden mit der Leistung gegen die Olympia Teilnehmerinnen. Nun startet die Vorbereitung für das EM Qualifikationsturnier im Februar, wo ein wichtiger Akzent auf die Offensive gesetzt wird.
Spielplan
Friday | |||
Gruppe A | Czech Republic | 11-11 | Wales |
Gruppe A | Switzerland | 12:7 | South Africa |
Group B | Austria | 3-17 | Germany |
Group A | Czech Republic | 8- 13 | Switzerland |
Group A | Wales | 4:17 | South Africa |
Group B | Belgium | 22:8 | Austria |
Saturday | |||
Group A | Wales | 6 - 13 | Switzerland |
Group A | Czech Republic | 3 - 15 | South Africa |
Group B | Germany | 9 - 6 | Belgium |
5-7 Place | Wales | 10 - 4 | Austria |
Semi-final | Switzerland | 10 - 6 | Belgium |
Semi-final | South Africa | 8 - 3 | Germany |
5-7 Place | Czech Republic | 13 : 6 | Austria |
Sunday | |||
5-7 Place | Wales | 5 - 10 | Czech Republic |
Bronze | Belgium | 7 - 11 | Germany |
Gold | Switzerland | 4 -5 | South Africa |
Live stream: https://www.youtube.com/channel/UCHVSxErjXz4iJDsi0kVq_ig.
Team SUI
1. Leah Friedman
2. Elisa Capaccioli
3. Sophia Hug
4. Diana Carballo Chanfon
5. Paola De Feo
6. Pascale Zwicky
7. Martina Stucki
8. Vesselina Velikova
9. Benigna Von Ballmoos
10. Eliane De Bue
11. Melanie Adler
12. Carina Carballo Chanfon
13. Mara Zavalloni
14. Katarina Klapez
15. Yvette Van Westendorp
Trainer a.i. Goran Sablic
Teammanager Thomy Gross