Maria Ugolkova (Foto: magicpbk)

Maria Ugolkova konnte sich im sehr ausgeglichenen Final bestens behaupten und verpasste die Medaille nur gerade um 12 Hundertstelsekunden. Die Schweizerin musste den drei Europäerinnen Gorbenko (ISR), Gastaldello (FRA) und Kameneva (RUS) den Vortritt lassen. 12 Hundertstel Rückstand und ein 4. Rang sind natürlich ärgerlich, ihre deutliche Verbesserung des Schweizer Rekords über 100 Lagen stimmt jedoch sehr zuversichtlich für die 200 Lagen, welche Morgen auf dem Programm stehen.

Mit einer Finalqualifikation über 4x50 Freistil der Herren wurde der Tag optimal lanciert. Die Herren Mityukov, Djakovic, Hallock und Ponti blieben im Vorlauf noch knapp über dem Schweizer Rekord, der schon seit dem Jahre 2008 steht. Der Rekord war bestimmt im Visier der Athleten, dennoch überlebte der Rekord noch einmal. Es fehlt dieser Staffel ein Sprint-Spezialist von internationalem Format, um sich noch besser zu positionieren in einem heissen WM-Finale.

Als Team erfolgreich: Die Schweizer Nationalmannschaft. (Foto: magicpbk)

Noè Ponti war nach dem Staffel-Vorlauf wieder mit einem Kurzeinsatz im Wasser und senkte dabei seinen Landesrekord über 50 Delfin auf 22.52 Sekunden, was locker für die Halbfinalqualifikation reichte. Dort konnte der Tessiner nicht mehr zulegen und schied mit einer Zeit von 22.75 aus.

Nina Kost verpasste über 50 Rücken mit 27.87 Sekunden den Einzug ins Halbfinale. Sie verpasste ihren Schweizer Rekord aus dem Jahre 2018 deutlich, denn diese Zeit wäre nötig gewesen, um die Vorrunde zu überstehen.

Über 100 Brust hat auch Lisa Mamié die Vorlaufhürde überstanden in neuer Saisonbestzeit von 1:05.83. Im hochklassigen Finale konnte sich Mamié noch einmal verbessern auf 1:05.54. Auch sie dürfte ermutigt sein für ihr letztes Rennen über 200 Brust am Dienstag.