Lisa Mamié (Foto: Roldy Cueto)

400 Freistil

Vanna Djakovic (SC Uster Wallisellen) löst Sharon Marcoli ab als Titelverteidigerin in dieser Ausdauerdisziplin. DIe 17-Jährige hatte keine nennenswerten Schwierigkeiten, sich gegen Misty Maye (SV beider Basel)  und Julia Mattoscio (SC Schaffhausen) durchzusetzen. Zur JEM-Limite fehlten ärgerliche 4 Zehntelsekunden.

Vanna Djakovic (Foto: Roldy Cueto)

400 Freistil Herren

Während sich die Verfolger Christian Schreiber und Paul Niederberger an der 4 Minutengrenze die Zähne ausbissen, cruiste Antonio Djakovic zu einem fast mathematisch ausgeglichenen Sieg in 3:50.18. Die ersten 200 in 1:55.15, die zweiten in 1:55.13: Geht das noch souveräner?

Antonio Djakovic (Foto: Roldy Cueto)

100 Brust Damen

Wer schlägt hinter Lisa Mamié an? So hiess die Ausgangslage vor dem Finale, alle Augen schauten auf die Uhr. Mamié legte los wie die Feuerwehr, wendete unter der Rekordmarke und schlug schliesslich in neuer Meisterschaftsbestzeit von 1:07.50 an. Die Formkurve steigt an bei Mamié, in dieser Saison verbuchte sie noch keine Zeit unter 1:08. Mit neuem Schweizer Jahrgangsrekord bei den 15-jährigen Damen holte sich Havana Cueto Cabrera (Vevey Natation) mit 1:10.84 den Vize-Meisterinnentitel. Bronze schnappte sich Alexandra Froissart von Genève Natation.

Havana Cueto Cabrera (Foto: Roldy Cueto)

100 Brust Herren

Wer würde den Titel vom zurückgetretenen Yannick Käser übernehmen? Dank einem magistralen Anschlag hatte Luca Pfyffer (Limmat Sharks) die Nase vorn. Jolann Bovey (SC Uster Wallisellen) sah über weite Strecken wie der sichere Sieger aus, aber auch der letzte Zug will noch geschwommen sein. Dritter wurde Louis Droupy von Morges Natation.

Luca Pfyffer (Foto: Roldy Cueto)

50 Rücken Damen

Nina Kost heimste ihren erwarteten Sieg ein mit einer für ihre Verhältnisse mittelmässigen Zeit von 28.72. Klubkollegin Malika Gobet konnte kein Kapital schlagen aus ihrem schnellen Start und wurde Zweite vor Valérie Salens aus Nyon.

50 Rücken Herren

Hier herrschte pure Spannung! Pfeiffer? Bollin? Mityukov? Am Schluss siegte der Genfer Roman Mityukov mit persönlicher Bestzeit vor dem Junior Benjamin Pfeiffer vom A-Team Savosa und dem Rekordhalter Thierry Bollin (SK Bern).

Roman Mityukov (Foto: Roldy Cueto)

200 Delfin Damen

Ein hochklassiges Finale präsentierte sich über die lange Delfindistanz. Vier Damen kämpften um die Medaillen und es blieb bis zum Schluss spannend, wobei Fanny Borer von Genève Natation ihre Erfahrung ausspielte und mit 2:14.2 Gewann vor der Titelverteidigerin Tamara Schaad. Dritte wurde Sharon Marcoli von Nuoto Sport Locarno. Wirklich schade, dass sich bei einer solch schönen Leistungsdichte nicht weitere EM-Schwimmerinnen ergeben hatte. Es fehlte nicht viel.

Fanny Borer (Foto: Roldy Cueto)

200 Delfin Herren

Galavorstellung Noè Ponti (Nuoto Sport Locarno). Mit einer mutigen Taktik setzte er seine Grundschnelligkeit ein und passierte die ersten 100 Meter in 53.4 Sekunden. Zwar konnte er danach die Pace nicht ganz halten, aber er hielt seine Technik zusammen und schlug mit 1:55.49 als Drittschnellster der Weltjahresbestenliste an. Dabei unterbot er seine eigene Meisterschaftsbestzeit des Vorjahres um 2,4 Sekunden. Dahinter verpasste Marius Toscan trotz persönlicher Bestzeit die EM-Limite. Dritter wurde Gustav Olsson (Limmat Sharks)

Noè Ponti (Foto:Roldy Cueto)

4x200 Freistil der Damen

Hier feierte das Quartett des SC Uster Wallisellen einen klaren Sieg vor den Damen der Limmat Sharks Zürich und Lausanne Natation, die bereits zum dritten Mal Staffelbronze holen. Die schnellsten Abschnittszeiten kamen von Uster-Wallisellens Maria Ugolkova, Sharks-Schwimmerin Lisa Mamié und der Lausannerin Angélique Brugger.

 

Langbahn Schweizermeisterschaft - SPLASH Meet Manager 11 (swimrankings.net)