Bericht zum U15 Finalturnier in Basel vom 11.-12.06.2022

Bericht zum U15 Finalturnier in Basel Vom 11/12.06.2022

Die besten sechs U15 Teams der Schweiz waren am Wochenende des 11/12.06.2022 zu Gast im St. Jakob Freibad. Petrus meinte es gut mit den Junioren, die Sonne schien am ganzen Wochenende und gab den perfekten Rahmen für das Finalturnier.

Im ersten Viertelfinal trafen die beiden Teams aus der Romandie aufeinander. Lausanne hatte während der Qualifikation Nyon in beiden Duellen besiegt und ging als Favorit in dieses Duell. Das Spiel war sehr ausgeglichen. Nyon konnte mit einer 4:3 Führung in die Halbzeitpause gehen. Im 3 Viertel konnte Lausanne, dank den Toren von Elias Moscu das Spiel drehen und mit 6:4 in Führung gehen. Es sah so aus, als würde Lausanne auch im dritten Spiel als Sieger vom Platz gehen. Nyon gab aber nicht auf und schaffte zur grossen Überraschung den Turnaround. Angeführt durch die Tore von Marton Nagy und Andrej Palik drehte Nyon die Partie mit einem 4:0 lauf und schaffte den Einzug ins Halbfinale gegen Horgen.

Im zweiten Viertelfinale traf Aquastar auf Lugano. In der Zwischenrunde der 2 platzierten Teams, hatte Aquastar Lugano vor drei Wochen knapp mit 5:2 geschlagen. In diesem Duell hatte Aquastar die klar bessere Chancenauswertung. Angeführt vom sechsfachen Torschützen Julian Müller setzte sich Aquastar bis zur Halbzeit schon mit 5:1 ab. In der zweiten Halbzeit biss sich der Angriff von Lugano an der harten Verteidigung von Aquastar die Zähne aus. Jedes Tor musste hart erkämpft werden. Aquastar nutze mit gekonntem Konterspiel ihre Chancen und siegt am Ende nicht unverdient mit 10:4. Somit lautete das zweite Halbfinale SV Basel gegen Aquastar.

Das erste Halbfinale zwischen SC Horgen und CN Nyon wurde zu Beginn hauptsächlich von der Defensive geprägt. Es gab sehr wenige Torszenen auf beiden Seiten. Dank einem glücklichen Treffer konnte Nyon mit 1:0 in die erste Viertelpause gehen. Die Defensive war über das ganze Spiel gesehen der entscheidende Faktor in diesem Spiel. Horgen fand im Angriff kein Rezept, auf das aggressive Pressing Spiel von Nyon. Nyon ihrerseits nutzte ihre wenigen Chancen und zog dank den Toren von Marton Nagy bis zum Ende des dritten Viertel mit 5:1 davon. Nyon schaffte auch im zweiten Spiel die Überraschung und zog dank einem verdienten 6:2 Sieg in den U15 Final ein.

Im letzten Spiel des Tages traf das Heimteam SV Basel auf die Mannschaft von Aquastar. Die Partie sorgte für Spannung. Im erste Spiel der Qualifikation gewann Basel klar mit 7:2, im Rückspiel, vor einen Monat, gewann Aquastar mit 2:0.
Die Nervosität der beiden Teams war zu Beginn des Spieles klar zu sehen. Niemand wollte einen Fehler machen und die Verteidigungsreihen beider Teams liessen praktisch keine Chancen zu. Zur Halbzeit stand es dementsprechend 2:2, für Spannung in der zweiten Halbzeit war gesorgt. Im dritten Viertel nutzen die Basler ihre Chancen eiskalt aus und konnte sich dank zweier schönen Aktionen von Phoenix Gutmann mit 5:2 absetzen. Im letzten Viertel versuchte Aquastar alles um das Spiel doch noch zu drehen. Auch der Torhüter von Aquastar wurde im Angriff eingesetzt. Diese Taktik zahlte sich nicht aus. Kaydi Xantippe im Tor von Basel war praktisch nicht zu bezwingen. Durch die nicht genutzten Chancen von Aquastar konnte Basel drei Treffer im verwaiste Tor von Aquastar platzieren. Am Ende gab es einen etwas zu hohen 11:4 Erfolg von Basel über Aquastar.

Die Duelle für die Platzierung Spiele lautetet:

Spiel um Platz 5: Lausanne Waterpolo vs Lugano NPS
Spiel um Platz 3: SC Horgen vs Aquastar
U15 Finale: CN Nyon vs SV Basel

Der Sonntag versprach ein sehr heisser Tag zu werden. Die Teams kamen alle Top motiviert zu den Platzierungsspiele ins Freibad St. Jakob.
Im Spiel um Platz 5 kam es zum Duell Romandie gegen Tessin. Beide Teams hatten sich mehr erhofft am Samstag. Das Spiel Lausanne gegen Lugano wurde zu Beginn auch wieder von den beiden Verteidigungsreihen dominiert.
Nach dem torlosen ersten Viertel, drehte Lugano angeführt von Amin Scala im 2 Viertel auf und konnte sich gleich mit 3:0 absetzen. Lausanne verkürzte dank einem Penalty kurz vor der Pause noch auf 1:3. Im dritten Viertel drehte Lausanne die Partie. Die Dongo Zwillinge mit ihren drei Toren sorgten für die Wende und für eine 4:3 Führung von Lausanne nach drei Viertel. Lugano stand sich im letzten Viertel selber etwas im Weg. Viele Chance wurden nicht genutzt oder durch technische Fehler verpasst. Lausanne siegt am Ende mit 5:3 und sicherte sich den fünften Platz.

Im Spiel um Platz drei kam es zum Duell von Horgen gegen Aquastar. Beide Teams haben grosse und wurfstarke Spieler in ihren Reihen. Die beiden Trainer waren sich dessen bewusst und deckten dementsprechend diese Spieler sehr eng. Im ersten Viertel schaffte es Julian Müller sich doch zweimal abzusetzen und erzielte beide Tore zur 2:0 Führung von Aquastar. Im zweiten Viertel hielt Melanie Rose alle Bälle inklusive einem Penalty. Horgen konnte endlich den Abwehrriegel knacken und erzielte ihrerseits ihre ersten beiden Toren. Mit 2:2 ging es in die Halbzeit. Im dritten Viertel ging das Spiel hin und her. Die Verteidigung beider Mannschaften stand weiterhin sehr gut da. Nur durch
Einzelaktionen wurden Tore erzielt. Aquastar ging mit einer knappen 4:3 Führung in die letzte Pause. Im letzten Viertel konnte Horgen sich nicht mehr steigern und liess viele Chancen inklusive Penalty liegen. Aquastar nutzte ihre Chancen und zog davon. Mit 7:3 gewann Aquastar das Zürcher Duell.

Im letzten Spiel des Tages kam es zum Duell CN Nyon gegen SV Basel. Das Team aus Nyon, das erst dank einem 10:3 Barragen Sieg gegen Tristar den Einzug ins Finalturnier schaffte, war die grosse Überraschung im Finale. Basel war als Sieger der erst platzierten Zwischenrunde als klarer Favorit zu sehen.
Im Vergleich zum Halbfinale erwischte der SV Basel einen Blitzstart. Nach zwei schnellen Toren erspielte sich das Team bis zu ersten Pause eine 5:0 Führung. Nyon wusste nicht wie ihnen geschah, ihr beeindruckendes Pressing Spiel vom Vortag war wie weggeblasen. In der Folge war das Spiel etwas ausgeglichener. Viele Ausschlüsse sorgten für ein stocken des Spielflusses. Es sorgten wieder eher Einzelaktionen für Torerfolge. Mit einer 6:2 Führung von Basel ging es in die Halbzeitpause. In der zweiten Halbzeit war das Spiel eher ein Abnützungskampf. Es gab weniger Offensiv Szenen zu sehen. Aber sämtliche Tore waren sehr schön anzusehen. Basel verwaltete geschickt den Vorsprung und gewann am Ende mit 8:3 das Spiel und den U15 Schweizermeister Titel 2022.

Schlusstabelle U15 Finalturnier 2022