Vorbericht Weltmeisterschaften
Zu den 19. FINA World-Championships in der ungarischen Hauptstadt Budapest werden vier Athleten und Athletinnen die Schweiz im Wasserspringen vertreten. Für diese Weltmeisterschaften selektionierten sich die Olympiateilnehmerin von Tokio 2021, Michelle Heimberg (Schwimmklub Thun) sowie Madeline Coquoz (Fribourg Natation), Jonathan Suckow (Genève Natation) und Guillaume Dutoit (Lausanne Natation).
Nach den Olympischen Spielen vom Vorjahr ist es für zahlreiche Teilnehmer ein erstes internationales Grossereignis, um ihre Leistungen neu einzuordnen, auf dem Weg zu den Olympischen Spielen «Paris 2024». Viele internationale Top-Springer und Springerinnen haben 2021 ihre sportliche Karriere beendet. Nun werden junge Wasserspringerinnen und Wasserspringer aus der ganzen Welt ihre Chance suchen die Lücken mit ihren Leistungen zu schliessen und die Jury auf sich aufmerksam machen für die kommenden Höhepunkte.
Die erfahrene Schweizer Equipe wird sich den Wettbewerben der Einzeldisziplinen im Kunstspringen vom 1m und 3m Brett der Damen (Michelle & Madeline) und Herren (Jonathan & Guillaume) stellen. Nach einem langjährigen Unterbruch an internationalen Wettbewerben im Synchronspringen der Herren vom 3m Brett wird es eine Premiere für Jonathan und Guillaume geben. Zusammen werden sie sich mit der Team-Konkurrenz dieser olympischen Disziplin messen.
Eine weitere Premiere wird es für Madeline und Guillaume im Mix-Synchronspringen geben. Für diese nicht-olympische, jedoch sehr interessante und zukunftsorientierten, Disziplin haben sich beide mit sehr guten Leistungen selektioniert.
Diese Weltmeisterschaften werden auch entscheidend für das Vorolympische Jahr mit seinen Qualifikationswettkämpfen sein. Mit sehr guten Leistungen können die Voraussetzungen und Kriterien für eine optimale Unterstützung für das Jahr 2023 erreicht werden, wenn es dann um die begehrten Quotenplätze für die Olympischen Spiele in Paris 2024 geht.
Wir drücken die Daumen und wünschen allen Schweizer Springerinnen und Springern zum Erreichen der persönlichen Ziele an diesen Wettkämpfen in Budapest viel Erfolg.
Bericht: Peter Gildemeister