Morgen beginnt im Foro Italico in Rom die diesjährige Europameisterschaft im Schwimmen. Vom 11. bis 17. August messen sich die besten Schwimmer des Kontinents im historischen Becken der Hauptstadt Italiens.

«Die drei Medaillen waren grandios. Jede Medaille ist speziell: Jérémy Desplanches geht mit dem Druck des Titelverteidigers selbstbewusst an den Start und zeigt ein hervorragendes Rennen, auch wenn man dem Spanier Gonzalez zu seiner noch besseren Leistung an diesem Tag gratulieren muss. Lisa Mamié hält allen Angriffen stand und wird belohnt für ihre Fortschritte in den letzten Jahren. Und Roman Mityukov zeigt einfach, dass man mit mentaler Stabilität und einer Willenstärke sehr viel erreichen kann.»

Seit dieser Aussage von Markus Buck über die EM in Budapest ist über ein Jahr vergangen, in der das Schweizer Team weitere Fortschritte erzielen konnte und weitere internationale Medaillen, unter anderem 2 bei den olympischen Spielen, dazu gekommen sind. So durften sich nun auch Noè Ponti oder Antonio Djakovic einreihen in die Medaillengewinnern an internationalen Grossanlässen. Auch wenn die Vorbereitung auf den Saisonhöhepunkt für viele der Athleten nicht optimal gestaltet werden konnte, sei es aufgrund des schwierigen Wettkampfkalenders oder wegen Covid-Infektionen, steht nun ein schlagkräftiges Team in Rom am Start. Nicht nur in den Einzelrennen dürfen sich Chancen auf Top-Platzierungen ausgerechnet werden, auch in den Staffeln darf man sich durchaus Hoffnungen auf einen Platz unter den Besten machen.

Können die Leistungsträger der Mannschaft ihr volles Potential ausschöpfen und die Medaillengewinner des letzten Jahres ihre Leistungen bestätigen, dürfen wir gespannt sein, ob die tolle Bilanz mit 18 Schweizerrekorden, 13 Finals und 3 Medaillen der letzten Europameisterschaft getoppt werden kann.

Wir wünschen allen Athlet:innen alles Gute und viel Erfolg!