Der Wettkampf eröffnete für die Schweiz Maria Ugolkova über 100m Freistil. Und bereits im ersten Rennen schwamm sie in 55.09s als 8. im den Halbfinal. Über die 400m Lagen der Herren war Marius Toscan am Start. In 4:20.87 schwamm er nahe an seine Persönliche Bestzeit ran und beendete das Rennen als 12. Nina Kost in 2:15.19 und Fanny Borer in 2:15.60 kamen in ihren Rennen über 200m Rücken als 20. beziehungsweise 22. ins Ziel.
Dann stand die erste Schweizer Staffel am Start. Über die 4x200m Freistil klassierten sich Antonio Djakovic, Nils Liess, Jérémy Desplanches und Roman Mityukov in 7:14.73 als 4. und schafften somit den Einzug in den Final am Abend. Als letztes Rennen der Morning Session standen die 800m Freistil der Damen auf dem Programm. Für die Schweiz hatte Noemi Freimann ihren ersten Einsatz an einer Elite-Europameisterschaft und wusste sogleich zu überzeugen. In 8:59.60 schwamm sie eine neue persönliche Bestzeit und wurde 20.
Die am Morgen fürs Halbfinale über 100m Freistil qualifizierte Maria stand um 18.07 in eben jenem am Start. Sie schwamm in 54.79 als 8. in den Final und zeigte sich im Interview direkt nach dem Rennen hocherfreut über die Leistung. Sie habe sich als Gefühlsschwimmer auf eben jenes verlassen und dies habe sich einmal mehr ausbezahlt. Dieses Gefühl sei bereits im Einschwimmen besser gewesen als am Morgen, daher dachte sie, dass auch das Rennen besser werden würde. Sie werde morgen wieder auf ihr Gefühl im Wasser vertrauen. Wie wir aus der Vergangenheit wissen, hat sich dies schon oft ausbezahlt. Wir wünschen gute Erholung und viel Erfolg fürs Finale!
Im Finale über die 4x200m Freistil zeigten Antonio Djakovic, Nils Liess, Noè Ponti und Roman Mityukov als 4. in 7:08.26 eine tolle Leistung und mussten sich nur Ungarn, Italien und Frankreich geschlagen geben. Nach der ersten Ablöse durch Antonio noch in Führung liegend fiel Nils dann etwas zurück, bevor Noè die Aufholjagd startete und Roman mit einer grandiosen Leistung über die ersten 50m zwischenzeitlich die Schweiz auf Silberkurs brachte. Auf den letzten Metern musste er dann seinem hohen Anfangstempo etwas Tribut zollen und so beendeten unsere Herren das Rennen schliesslich auf dem etwas undankbaren 4. Platz. In den Interviews nach dem Rennen zeigten sie sich zwar enttäuscht über die verpasste Medaille, waren aber dennoch stolz auf ihre Leistung und optimistisch für die weiteren Tage, an denen noch vieles möglich sei. "Der Wettkampf hat erst anfangen und meine Einsätze kommen noch," meinte beispielsweise Antonio Djakovic und bestätigte somit seine Ambitionen. So sei auch Noè Ponti "hungry for the future, hungry for more!" Wir gratulieren herzlich! Well Done, Boys!