Auch der letzte Wettkampftag fand bei bestem Walliser Herbstwetter vor vollen Rängen statt und dies brachte erneut eine tolle Stimmung ins Bad.
Den Auftakt machten die Freistilschwimmer:innen über 100m. In der Abendsession holten sich Manuel Leuthard (STL) den Sieg bei den Herren und Lena Kreundl (SCUW) bei den Damen und krönten sich damit zum neuer Schweizer Meister beziehungsweise Schweizer Meisterin.
Mit Spannung wurde über 200m Rücken der Vergleich zwischen Thierry Bollin und Roman Mityukov (beide GEN) erwartet. Am Ende setzte sich mit Roman der Favorit deutlich durch - und das mit neuem Schweizer Rekord! Mit seiner Zeit von 1:52.74 verbesserte er den bisherigen Rekord von Lukas Peter Räuftlin aus dem Jahr 2013 um 14 Hundertstelsekunden. Bei den Frauen verteidigte Fanny Borer ihren Titel aus dem Vorjahr.
Das Rennen über 100m Brust der Herren ging dieses Jahr an Louis Droupy (MN). Bei den Frauen dominierte wie schon im Vorjahr Lisa Mamié (LIMM) das Rennen von Anfang bis Ende und sicherte sich so über alle drei Brustdistanzen die Titel als Schweizer Meisterin.
Gleiches schaffte auch Noè Ponti (NSL) über die Schmetterlingslage. Über 50m Schmetterling holte er in gewohnt dominanter Manier den Sieg in 22.63s, womit er nur knapp am SR vorbeischrammte, aber dennoch ein weiteres Mal seine Vorselektionierung für die Kurzbahn-WM im Dezember in Melbourne bestätigte. Bei den Frauen sicherte sich Angelique Brugger (GEN) den Sieg.
Über 200m Lagen konnte sich der junge Gustav Olsson (LIMM) überraschend gegen die etablierten, älteren Athleten durchsetzen und seinen ersten Elite Schweizer Meistertitel gewinnen. Zur gleichen Situation kam es bei den Damen. Die 17-jährige Angelina Patt (LIMM) sicherte sich mit neuer persönlicher Bestzeit und zugleich neuer Jahrgangsbestzeit von 2:13.37 den Sieg vor der älteren Konkurrenz.
Auch über 800m Freistil gab es mit Noemi Freimann (LIMM) eine neue Schweizer Meisterin.
In der 4x50m Lagen Staffel setzten sich wie bereits am Vortag über die 4x50m Freistil die Teams aus Uster (SCUW) bei den Männern und aus Genf (GEN) bei den Frauen durch.