Zweiter Hälfte der Junioren-Weltmeisterschaft

Die zweite Hälfte der Weltmeisterschaft startete für das Schweizer Team mit dem Wettkampf der Juniorinnen vom 1-Meter-Brett. Laina Remund konnte sich gegenüber dem Wettkampf von 3 Metern steigern und sprang mit 298.45 Punkten auf den 21. Rang. Louna Iacazzi steigerte sich ebenfalls und wurde im 40-köpfigen Teilnehmerinnenfeld 25. mit 281.05 Punkten. Beiden bleibt als ihr Highlight an dieser Junioren-Weltmeisterschaft der 9. Rang im Synchronspringen vom 3-Meter-Brett.

Weiter ging es dann mit den Junioren, die ihr Wettkampf von 3 Metern bestritten. Damian O'Dell zeigte mit dem 29. Rang und 434.05 Punkten eine gute Form für den Synchro-Wettkampf. Thomas Michellod konzentrierte sich in der Vorbereitung nur auf die Sprünge fürs Synchronspringen und zeigte entsprechend mit dem 40. Rang und 353.80 Punkten bei 44 Teilnehmern keine zufriedenstellende Leistung. Optimaler lief es für die beiden dann am sechsten Wettkampftag, an dem sie konstant gute und synchron ausgeführte Sprünge zeigen und mit 249.54 Punkten und dem guten 12. Rang ihr Zielresultat erreichen konnten!

Den Abschluss und Höhepunkt der Junioren-WM bildete das Turmspringen der Junioren A, bei dem Damian O'Dell in seiner besten Disziplin die Chance auf ein Top- Ergebnis hatte. Er zeigte einige sehr gute Sprünge auf dem Niveau der Besten, aber leider auch drei schwächere, insbesondere seine zwei Handstandsprünge, die er nicht stabil stehen konnte. Deshalb war es am Ende mit 372.00 Punkten nur der 22. Rang. Sieger wurde der Kanadier Matt Cullen, der mit 542.00 Punkten sein aussergewöhnliches Talent bewies.

 

FINA HIGHDIVING JUNIORENEVENT

Am Samstag waren erstmals die High Diver mit ihren zwei Vorkampf-Sprüngen im parallel zur WM stattfindenden Junioren High Diving Event im Einsatz. Dieser erste Junioren-Wettkampf auf Weltniveau hatte nicht nur viele begeisterte Zuschauer, sondern es waren auch wirklich gute Leitungen von 33 Sportlern aus 10 Nationen zu sehen. Die vier Sieger:innen kamen aus den vier Ländern Italien, Ukraine, USA und Kanada.

Die 3 Schweizer Sportler vom Verein Zürcher Wasserspringer zeigten bei ihrem ersten Wettkampf ordentliche Sprünge von 12 und 15 Meterm und bewiesen viel Talent fürs High Diving. Marc Schildknecht beendete seinen Wettkampf bei den A-Junioren auf dem 10. Platz mit 168.75 Punkten. Bei den Junioren B wurde Jamie Whooley wurde mit 193.90 Punkten 8. und Orlando Alfaro klassierte sich mit 191.40 Punkten auf dem 9. Platz. Es waren je 10 Teilnehmer am Start.

 

Resümee

In den Einzeldisziplinen sind die Schweizer Sportler:innen mit einigen Schwächen noch zu unstabil um den Einzug ins Finale zu erreichen. Laina Remund als 21. von 3 Metern und Damian als 22. vom 10-Meter-Turm kamen den Zielvorgaben von Swiss Aquatics Diving (Top-18-Ränge in einer Einzeldisziplin) am nächsten. Mit den beiden Wettkämpfen im Synchronspringen von 3 Metern haben  die vier Springer:innen ihre Zielvorgabe erreicht und gezeigt, wo die Stärken der Schweizer Junioren Springer:innen liegen.

Die Schweizer Athleten  bewiesen im High Diving Event Talent für diese Disziplin. Jedoch wurden auch aufgezeigt, dass noch einige Hausaufgaben zu erledigen sind. Eines der Probleme sind unter anderem die Trainingsmöglichkeiten, die, nicht nur in der Schweiz, insbesondere im Winter praktisch nicht vorhanden sind. Wenn sich diese attraktive Disziplin weiterentwickelt, wird man jedoch sicherlich Lösungen finden.

Swiss Aquatics Diving gratuliert allen Athlet:innen zu ihren Leistungen!

 

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