Kopfüber nach Olympia
Michelle Heimberg, 23, ist die erfolgreichste Schweizer Wasserspringerin. Seit sie acht ist, träumt sie von Olympischen Spielen. Es ist ein Traum, der stärker ist als alle Widerstände, und Widerstände gab es einige. Ihre persönliche Geschichte in fünf Kapiteln über kaputte Knie und blaue Lippen, innere Stimmen und letzte Chancen – etwa jene, sich für Paris 2024 zu qualifizieren.
«Nach einem Salto brach bei der Landung meine linke Kniescheibe. Es knallte laut und schmerzte sehr. Monatelang dauerte die Rehabilitation mit spezieller Schiene, da war ich elf und seit sieben Jahren im Kunstturnen. Schon damals hatte ich diesen grossen Traum: Olympische Spiele. 2008, im Alter von acht, hatte ich zusammen mit meinen sportverrückten Eltern am Fernseher zuhause im Fislisbach im Aargau mitverfolgt, wie die US-Turnerinnen Shawn Johnson und Nastia Liukin an den Olympischen Sommerspielen in Peking alles dominierten mit ihren federleichten Figuren und Sprüngen auf dieser Weltbühne. Da spürte ich ganz stark: Dorthin will ich auch. Und wenn ich mir mal etwas in den Kopf gesetzt habe… An jenem Abend brannten sich die olympischen Ringe in meinem Herzen ein, und sie begleiten mich bis heute täglich. Auf meiner Halskette ebenso wie in meinen Zielen. Ihnen ordne ich alles unter.
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