Der SC Kreuzlingen am Challenger Cup - Halbfinale

Nachdem der SC Kreuzlingen das Hinspiel mit 11:10 auswärts knapp verloren hatte, stand der SC Kreuzlingen im Rückspiel in der Schweiz gegen AVK Triglav Kranj vor einer Herausforderung.

Triglav hatte im ersten Spiel eine 8:4-Führung verspielt und es gerade noch geschafft, einen knappen 11:10-Sieg zu erringen. Doch ihr anfänglicher Einbruch hätte sie im Rückspiel beinahe wiederum eingeholt.

In der Schweiz versetzte die Heimmannschaft die Zuschauer frühzeitig in Staunen, indem sie im ersten Viertel eine komfortable 3:0-Führung herausspielte, die sie bis zur Mitte des zweiten Viertels auf 6:1 ausbaute.

Die slowenische Mannschaft tat sich schwer, auf diese Dominanz zu reagieren, selbst nach einer Auszeit am Ende des ersten Viertels. Während Kreuzlingen ihre Chancen nutzte, war das Spiel von Triglav unbeständig, was sie in Gefahr brachte, die Kontrolle über das Spiel zu verlieren.

Obwohl der Vorsprung der Gastgeber bis zur Halbzeit auf vier Tore zusammenschmolz, konnten sie ihre Dominanz schnell wieder behaupten und den Vorsprung zu Beginn des dritten Viertels auf sechs ausbauen. Bei 9:3 schien das Schweizer Team auf dem besten Weg ins Finale.

Doch ein kämpferisches Comeback von Triglav mit drei unbeantworteten Toren am Ende des dritten Viertels brachte das Ergebnis auf 9:6 und sorgte für Zweifel bei Kreuzlingen. Ihr anfänglicher 3:0-Vorsprung war in eine 7:0-Tore-Serie für Triglav übergegangen, die in einem späten Ansturm im vierten Viertel zu einem 9:10-Vorsprung führte.

In den letzten Momenten des Spiels brach Joel Herzog das Schweigen von Kreuzlingen und erzielte mit nur noch 33 Sekunden Spielzeit den Ausgleich zum 10:10. Trotz einer letzten Angriffs konnte Kreuzlingen das Siegtor nicht erzielen, sodass Triglav das Unentschieden halten und sich den Platz im grossen Finale sichern konnte.

Obwohl Kreuzlingen in dramatischer Manier die Finalqualifikation verpasste, kann der SC Kreuzlingen dennoch stolz auf ihre internationale Leistung in dieser Saison sein und ist bereit für weitere Herausforderungen in der Zukunft.

 

Photo: Jessica Widmer / European Aquatics