Nachdem sich am Freitag Jacy Söllner auf dem starken 8. Platz klassierte, konnten am Samstag und Sonntag die Athlet:innen nicht mit den besten Europas mithalten. Im Einsatz standen am Samstag über 10km Emma Fredersdorf, Anina Bruhin und Rocco Laguardia. Katharina Hibbeln musste aus medizinischen Gründen auf einen Start verzichten.
Bereits vor Rennbeginn war klar, dass die Aufgabe für unseren Athlet:innen nicht einfach werden würde. Viele Schwimmer:innen waren am Start, die bereits in den Elitekategorien an den Start gehen und an Weltcups auch schon Medaillen gewonnen haben.
Emma war sehr stark ins Rennen gestartet. Sie schwamm in den ersten 5 Kilometern in der Leadergruppe zwischen Platz sieben und zehn mit. In der 5. Runde wurde sie dann jedoch mit der Tatsache konfrontiert, dass sie bis zu diesem Zeitpunkt zu viel Energie investiert hatte, damit sie in der Gruppe mitschwimmen konnte. In der Folge verlor sie Meter für Meter und beendete das Rennen trotz gutem Kampf bis zum Schluss nur auf dem 20. Platz. Anina kam von Beginn weg nicht ins Rennen hinein und musste praktisch die gesamten 10 Kilometer alleine bestreiten. Sie schloss das Rennen aus Rang 23 ab. Das Rennen wurde wie üblich sehr hart und kämpferisch geführt, was viele gelben Karten sowie die Rennaufgabe von einigen Schwimmerinnen zur Folge hatte.
Für Rocco war die Aufgabe gegen seine weit erfahreneren Gegner nicht weniger anspruchsvoll als für die Damen. Obwohl auch er allein kämpfte, konnte er am Schluss noch zwei Schwimmer überholen und die Angriffe von drei Verfolger abwehren. Er beendete sein Rennen auf Platz 27.
Am Sonntag standen die 4x1500m Staffeln auf dem Programm. Die Schweiz war in der Kategorie U19 mit Rocco Laguardia, Attila Polster, Katharina Hibbeln und Emma Fredersdorf am Start. Obwohl alle eine ansprechende Leistung zeigen konnten, reichte es nicht um mit den besten Staffeln Europas mithalten zu können und sie klassierten sich auf dem 12. Schlussrang.
Obwohl nur Jacy Söllner die Zielvorgaben erreichen konnte, sind die individuelle Leistungen des Schweizer Team als befriedigend zu bezeichnen. Nun liegt es daran die Stärken jedes Einzelnen weiter auszubauen und an den Schwächen zu arbeiten.
Wir gratulieren den Athlet:innen sowie dem gesamten Team zu den Leistungen und bedanken uns herzlich für den Einsatz. Gute Heimreise und Erholung!