Eine sehr ermutigende Ausgangslage präsentierte sich über 200 Freistil der Herren. Es ist eine grosse Seltenheit, gleich zwei Schweizer in einem WM-Halbfinale zu beobachten. Mit ihrer Leistung in Budapest konnten die beiden jungen Herren ihr Weltklasseniveau bestätigen, für eine WM-Finalqualifikation ist jedoch immer ein Exploit nötig. Die soliden Leistungen von Antonio Djakovic in 1:46.61 und Roman Mityukov in 1:47.78 reichten für den 11. und 16. Schlussrang. Bei Djakovic fiel wie schon beim 400 Freistil eine starke Schlusslänge auf, auf der er noch vier Plätze gutmachen konnte. Gut möglich, dass Djakovic bei optimaler Vorbereitung an der EM in Rom noch kräftig zulegen kann. Mityukov schwamm erstmals das 200 Freistil Einzelrennen an einer internationalen Meisterschaft und darf mit seinem Einstand zufrieden sein.
Schon vor Beginn der Vorläufe machte sich etwas Aufregung breit im Schweizer Lager. Starke Beinschmerzen verhinderten den Einsatz der Schweizer Rekordhalterin über 100 Brust. Die medizinische Abteilung um Physiotherapeutin Nicola Poulsen wird nun versuchen, Mamié noch für die 200 Brust aufzubauen.