EM QUALI. TURNIERE – TAG 2
Kranj, Slovenien. Nach einem schwierigen Start ins Turnier musste sich die Mannschaft steigern. Die Chance präsentierte sich bereit im Vormittag Spiel gegen Deutschland. Die Schweiz fand gut ins Spiel und lieferte einen starken ersten Viertel mit dem Führungstreffer von J. Melet. Im zweiten und dritten Viertel zeigte die Profimannschaft aus dem Nachbarsland ihre klare Überlegenheit. Die Spieler von Nationaltrainer Sablic, fanden keine Lösungen, um den Gegner im Wasser zu stören. Das Resultat nach dem letzten Viertel war 1 – 19.
Um 20:00 ging es weiter mit dem Spiel gegen den Gastgeber. Trotz der physischen Müdigkeit aus den beiden ersten Partien, war das Swiss Aquatics Team hochmotiviert sein Können gegen eine ähnlich starke Mannschaft zu zeigen. Letzten November spielte die Schweizer Auswahl bereits ein Freundschaftsspiel gegen die Slowenen mit einem End score von 15 – 11 für die Gastgeber.
Es war eine hart umkämpfte Partie. Die Mannschaft rund um Captain Lucato konnte teilweise sein Spiel durchsetzen und kam regelmässig zu guten Abschlussmöglichkeiten. Leider war da der hervorragende slowenische Torwart, der kaum zu bezwingen war. Insgesamt konnte 5 Treffer erzielt werden gegen den frischeren Gegner, für wen es erst das zweite Spiel war. Die Enttäuschung nach der 11 – 5 Niederlage war sichtlich, doch ein Spiel beliebt noch zu gewinnen am Samstag gegen Belgien.
Zrenjanin, Serbien. Die Schweiz geht schnell mit drei Toren in Führung und kann die Angriffe der Belgierinnen souverän unter Kontrolle halten. Nach den anfänglichen, furiosen 5 Minuten der Schweizerinnen lassen die Belgierinnen sich nicht mehr so schnell überraschen aber das erste Viertel endet mit einem überlegenen 5-0.
Im zweiten Viertel kamen die Belgierinnen ins Spiel. Sie verteidigen wesentlich stärker und konnten es 1-2 beenden.
Im dritten Viertel gelang es den Scheizerinnen dank schönem Überzahlspiel und einem Penalty die Führung auszubauen. Zum Ende hin passierten dann aber leider einige dumme Fehler und nicht alle Abschlüsse waren erfolgreich. Der Vorsprung konnte aber gehalten werden. Das Viertel endete 5-3.
Im letzten Viertel konnten unsere Spielerinnen ihr solides Spiel bestätigen und ungefährdet einen schöne, ersten Sieg mit 14-7 rausholen.
Das ist ein toller Start ins Turnier aber Spielerinnen und Trainern ist bewusst, dass die nächsten Gegnerinnen stärker sein werden.
Hier die Eindrücke von Nationaltrainer Vladimir Bajkovic, für wen es das erste Turnier mit den Damen ist: "Die Vorbereitung auf das Turnier war sicher nicht optimal. Es war sehr schwierig ohne Trainingsspiel gleich ins Turnier zu starten. Das Ergebnis hätte sicher höher ausfallen können aber ich musst meine Spielerinnen nach der Halbzeit etwas bremsen. Heute Abend gegen Serbien hat die Mannschaft die wirklich Feuerprobe vor sich und wird ihr gesamtes Potential ausschöpfen müssen.
Die Mannschaft ist top motiviert und wird am Abend gegen Serbien Vollgas geben müssen."
Im zweiten Spiel des Tages, fanden die Gegner schnell in die Partie. Gleich beim ersten Angriff konnten die Serbinnen in Überzahl gehen und ein Tor realisieren. Der zweite Angriff konnte trotz erneuter Unterzahl abgewehrt werden. Lotti startete mit zwei tollen Toren aber leider auch mit zwei Rausstellungen. Überhaupt wurde schnell klar, dass, im Gegensatz zum Nachmittagsspiel wesentlich härter gepfiffen wurde. Auch Carina war am Ende des ersten Viertel bereits doppel angezählt. Die Schweizerinnen konnten mit 5-4 aber mithalten.
Im zweiten Viertel begann es ziemlich ausgeglichen. Der Serbinnen konnten auf 6-4 verlängern aber dann kamen die Schweizerinnen. Sie schafften mit tollen Angriffen den Ausgleich, einen Drei-Tore Vorsprung und beendeten das Viertel grandios mit 7-9. Mit einem superharten Angriffsspiel holen die Serbinnen sich die Führung mit 11-9 zurück.
Im letzten Viertel haben die Serbinnen ihr athletische Stärke und Erfahrung ausgespielt und konnten das Spiel mit einem Endstand von 17-11 für sich entscheiden.
Valdimir Bajkovic meinte: „Ich bin einfach nur stolz auf mein Team. Das war eine Superleistung."