Erfolgreiches 8-Nationen-Turnier in Aachen
Das 8-Nationen-Turnier, das dieses Jahr in Aachen (GER) stattfand, brachte die besten jungen Wasserspringer:innen Europas zusammen. Dieser Wettkampf stellt einen wichtigen Meilenstein im Kalender dar, insbesondere für die jungen Schweizer Athlet:innen, die sich intensiv auf die Junioren-Europameisterschaften vorbereiten. Das Schweizer Team bestand aus Antoine Chevnine, Kevin Sigona, Aurélien Petoud, Sarah Berger, Sophie Fürst und Erik Passerone. Betreut wurden sie von Alexis Coquet und Saied Taghbostani, Kathi Brunner stand als Richterin im Einsatz.
Das Highlight aus Schweizer Sicht war der Sieg mit 395.85 Punkten von Antoine Chevnine vom 3 Meter bei den Knaben in der Jugend B. Antoine bestätigt seine Konstanz und seine beeindruckende Entwicklung. Er gewinnt souverän Gold vom 3-Meter-Brett dank hervorragender technischer und mentaler Kontrolle. Von einem Meter konnte er zudem zur Bronzemedaille (356.20 Pkt.) springen.
Ebenfalls hervorragende Leistungen zeigte Kevin Sigona sowohl vom 1m wie auch vom 3m. Mit neuen persönlichen Bestleistungen (1m: 458.40 Pkt., 3m: 478.90 Pkt.) in beiden Disziplinen bestätigt er seine stetige Weiterentwicklung und seinen Trainingsfleiss. Beide Wettkämpfe schloss er auf dem 3. Platz ab.
Aurélien Petoud zeigte zum ersten Mal alle seine Sprünge vom 10m-Turm. Lediglich bei den schwierigeren Sprüngen fehlte es noch etwas an Stabilität, was angesichts des frühen Trainingsstadiums jedoch verständlich ist. Beim 3m-Synchronspringen verpasste er zusammen mit Kevin das Podest als Vierter nur knapp.
Bei den Damen zeigten sowohl Sarah Berger als auch Sophie Fürst technisch stabile Wettkämpfe. Aktuell fehlt es beiden noch an den entsprechenden Schwierigkeitsgraden, um in einem hochkarätigem Feld vorne mitmischen zu können. Trotzdem sammelten die beiden wichtige Punkte für die Nationenwertung.
Erik Passerone wurde nach wie vor von einer Verletzung, die er sich im Training zugezogen hatte, etwas eingebremst. Nichtsdestotrotz sprang er vom 1-Meter-Brett auf den starken 6. Rang und erfüllte die Limite für die Junioren-Europameisterschaft.
Das 8-Nationen-Turnier hat unseren jungen Springer:innen ermöglicht, sich mit der starken internationalen Konkurrenz zu messen und ihr Potenzial zu zeigen. Die erzielten Ergebnisse bestätigen den eingeschlagenen Trainingsweg und die Qualität der Arbeit in den Vereinen und im Verband. Die Perspektiven für die Junioren-Europameisterschaften sind vielversprechend.
Wir gratulieren allen Athlet:innen und ihren Trainer:innen zu ihren Leistungen und wünschen eine gute, verletzungsfreie Vorbereitung auf die nächsten Wettkämpfe!
Die Resultate sind hier zu finden.