Erste WM Teilnahme für die Schweiz

 

Letzten Samstag reisten die beiden U16 Nationalauswahlen direkt aus Montenegro nach Griechenland an die erste U16 Herren und Damen Weltmeisterschaften. Das Herrenturnier findet in Volos statt und das Damen Turnier in Larissa. Hier die Teilnehmenden Team sowie die Gruppenaufteilung für die Vorrunde:

 

Das sehr strenge Covid Protokoll der FINA meinte es nicht gut mit uns. 48h vor anreise mussten für alle Teilnehmende ein negative Covid-Test dem Organisator zugestellt werden. Leider hatte Nina Mikulic trotz fehlender Symptome ein Positiver Test. Dies bedeutete, dass sie nach Genf weiterreisen musste statt nach Griechenland. Kui Macharia wurde nachnominiert. Nach Ankunft in Griechenland wurden alle nochmals im Hotel getestet. Dieses Mal traf es 3 Athletinnen und ein Athlet. Die Konsequenz davon war die Isolation für 5Tage. Erst nach einem Negative Schnelltest dürfen sie wieder am Turnier teilnehmen. Ein bitterer Start für die Schweiz an ihrer erster WM Teilnahme der Geschichte.

Hier der vorläufige Spielplan der beiden Teams und unten die ersten Matchberichte:

Girls Boys
Tag 1 - 21.08. GEO - SUI
Tag 2 - 22.08. AUS - SUI
GRE - SUI
GRE - SUI
Tag 3 - 23.08. NED - SUI SUI - JNP
Tag 4 - 24.08. ITA - SUI AZE - SUI
SUI - POL
Tag 5 - 25.08. ISR -SUI

SUI - TUR

GEO - SUI
Tag 6 - 26.08. USA - SUI

SUI - RSA

SUI - LAT
Tag 7 - 27.08. - tbd

 

 

Eventwebseite: https://finawpu16.koe.org.gr/

Resultate & Spielplan Damen: http://fina.microplustiming.com/FINAU16WPC2022/index_web.php?cal=1

Resultate & Spielplan Herren: http://fina.microplustiming.com/FinaU16WPC2022W/index_web.php?cal=1

Livestream: https://www.youtube.com/playlist?list=PLg25OJAWYpDIO32ZDFIQucqLrLraDTZIX

 

U16 HERREN: GEORGIEN - SCHWEIZ

Das erste Spiel an der Weltmeisterschaft (U16) in der Stadt Volos (Griechenland) endete mit einer Niederlage, wobei wir uns gegen eine sehr gute Mannschaft aus Georgien würdig wehrten.
Wir eröffnen das Spiel mit ein paar naiven Fehlern im Passspiel, die zu schnellen und einfachen Toren führen. Das erste Viertel endet mit einem Spielstand von 0:3 für Georgien.
Im zweiten Viertel haben wir das Spiel in der Verteidigung sehr gut im Griff und sind im Angriff viel gefährlicher, in dem unser Center rechtzeitig und präzise Bälle erhält, die zum Ausschluss des georgischen Spielers führen, als wir in der gut organisierten und geübten Kombination mit den Männern oben ein schönes Tor erzielen. Unsere Nationalmannschaft verkürzt den Vorsprung der georgischen Mannschaft (1-3). Unsere Mannschaft kämpft weiter sehr hart und wir organisieren einen schönen Gegenangriff, aus dem wir unser zweites Tor erzielen, was uns optimistisch für die Fortsetzung des Spiels stimmt.
Das zweite Viertel zeigt uns ein ausgeglichenes Verhältnis zwischen den beiden Mannschaften, was durch das Ergebnis selbst bestätigt wird (2-2).
Im weiteren Verlauf des Spiels verlieren unsere Jungs an Kraft, schwimmen weniger gut und überlassen der gegnerischen Mannschaft die komplette Kontrolle. Obwohl wir einer sehr guten Mannschaft aus Georgien unterlegen waren, können wir mit der Leistung unserer Jungs zufrieden sein, denn sie haben ihr Bestes gegeben und diese großartige Erfahrung bei der Weltmeisterschaft gibt uns das Recht, auf bessere Spiele unserer Nationalmannschaft zu hoffen.

 

U16 DAMEN: AUSTRALIEN – SCHWEIZ

Das erste Spiel gegen Australien zeigte ein großer Qualitätsunterschied, sowohl physisch als auch technisch. Erst am Ende des zweiten Viertels gelang es uns, die Verteidigung zu organisieren und mehrere schnelle Gegenangriffe zu stoppen. Wir hatten auch ein Problem, den Ball im Pressing aufgrund der physischen Überlegenheit des Gegners zu kontrollieren, so dass das Endergebnis 32 : 2 lautet, ein realistisches Kräfteverhältnis im Moment.
Da drei Stammspielerinnen fehlten und Juliet Grandchamp vor dem Spiel mit Magenproblemen zu kämpfen hatte, gab es neben der Torhüterin nur eine Auswechselspielerin auf der Bank. Der hohe Spielrhythmus führte zu einer großen Erschöpfung unserer Spielerinnen ohne die Möglichkeit einer adäquaten Auswechslung. Die Torhüterinnen Melanie und Amy stachen in dem Spiel hervor, durch welche 90% der Angriffe organisiert wurden.

 

U16 DAMEN: GRIECHENLAND – SCHWEIZ

Das zweite Spiel am selben Tag gegen die griechische Mannschaft, einen Anwärter auf die Goldmedaille, hat uns viel Energie gekostet und die meisten Spielerinnen waren erschöpft. Zum ersten Mal in ihrem Leben spielen sie zwei Spiele am selben Tag gegen einen starken und harten Gegner. Trotz all dieser Schwierigkeiten haben wir ein sehr gutes Spiel mit viel Disziplin und Aktivität im Angriff gespielt, Das Fehlen von Nina Mikulic war deutlich zu spüren, weil Emma Shafer, auf der Mittelposition, den Ball nicht über den gesamten Spielraum erhalten konnte. Alle drei Tore von wurden von Außenpositionen erzielt.

Auf der Zwei-Meter-Position haben wir nicht viele Möglichkeiten, weil der aktuelle Center eine erzwungene Lösung ist, der diese Position zum ersten Mal in Griechenland annahm ohne spezielles Training. In Abwesenheit von Nina ist Adina Center, doch sie ist leider noch in Isolation. Wir sind immer noch mit der Anzahl der Auswechselspieler begrenzt Endergebnis Griechenland - Schweiz 21: 3.

 

U16 HERREN: GRIECHENLAND – SCHWEIZ

Dies war ein sehr schwieriges Spiel für uns und eine Niederlage gegen einen sehr starken Gastgeber, einer der Favoriten auf die Goldmedaille an dieser Weltmeisterschaft.
Unsere Mannschaft, beeindruckt vom vollen Auditorium des Volos-Komplexes, spielt zurückhaltend und unter großem Druck. Im Angriff stehen wir weit vor dem Tor, und der Ball findet nicht den Weg zu unseren zentralen Angreifern.
In bestimmten Momenten des Spiels haben wir uns ein wenig befreit und ein paar schöne Tore erzielt.
Am Ende bleibt uns nichts anderes übrig, als dem besseren Gegner zu gratulieren. Dieses Spiel war eine gute Erfahrung, um uns zu verbessern und in den nächsten Spielen besser zu sein.

 

U16 HERREN: SCHWEIZ - JAPAN

Dies war ein weiteres sehr schwieriges Spiel für unser Team.
Die sehr schnellen und beweglichen Japaner spielten ihr spezifisches Pressing, indem sie um unsere Angreifer herumschwammen, so dass wir in den Raum eindringen und sie uns dann von der Seite angreifen konnten. Diese Art der japanischen Verteidigung führte zu vielen Ballverlusten gleich zu Beginn des Angriffs, und dann bedrohte die gegnerische Mannschaft unser Tor mit einem schnellen Gegenangriff. Diese Art des Spiels hat uns körperlich sehr erschöpft, so dass wir am Ende unseren Angriffsaktionen nicht mehr die Kraft hatten und viele gute Torchancen vergaben.
Glückwunsch an die Japaner. Für uns war dieses Spiel eine weitere gute Vorbereitung auf das nächste Spiel gegen Aserbaidschan.

 

 

 

Rapport: E. Aligajic & B. Bjelanovic
Bilder: K. Bauer