Noè Ppnti (Foto: magicpbk)

Noè Ponti war kein Statist in diesem Final über 200 Schmetterling und wäre sofort bereit gewesen bei einer Schwäche eines Gegners seine Chance zu packen. Vier Schwimmer konnte der 20-Jährige Ponti hinter sich gelassen, die drei vor ihm klassierten Schwimmer haben ihre Bestzeit unterboten, darunter auch der phänomenale Weltrekord von Kristof Milak. Ponti bestätigte seine Halbfinalleistung von gestern, blieb ganz nahe dran an den Ehrenplätzen. Während Pontis Schlusslänge sehr schnell war, konnten seine Gegner vor allem auf den dritten 50 Metern den nötigen Vorsprung auf den Tessiner holen. Ponti zeigte sich im Interview vom Fernsehen SRF nach dem Rennen leicht enttäuscht, weiss aber auch, dass ein vierter WM-Platz eine grossartige Leistung ist und blickt den 100 Schmetterling optimistisch entgegen.

Jérémy Desplanches (Foto: magicpbk)

 

Nach beinahe 10 Monaten ohne nennenswerte Erfolgserlebnisse muss sich dieser Vorlauf für Jérémy Desplanches gut angefühlt haben. Er qualifizierte sich nur wenige Zehntelsekunden hinter dem führenden Carston Foster im Gesamtranking auf dem dritten Zwischenrang für das Semifinale über 200 Lagen. Im Halbfinal konnte der Schwimmer von Genève Natation nicht mehr zulegen und musste erstmals seit 2017 eine WM ohne Finalteilnahme akzeptieren. Mit 1:58.31 wurde er Elfter, immerhin eine halbe Sekunde hinter den Top 8. Er nähert sich mit dieser Zeit aber erstmals seit den Olympischen Spielen wieder seiner Normalform an und dürfte positiv eingestellt in den EM-Vorbereitungszyklus starten.

Jérémy Desplanches (Foto: magicpbk)