Der Wettkampftag 4 ist beendet, somit ist bereits Halbzeit an den diesjährigen Junioren Diving Weltmeisterschaften in Montreal, die eine Rekordbeteiligung vermelden darf. Trotz der immer noch coronabedingten Abwesenheit der Diving-Supermacht China sind 36 Nationen mit 264 Athlet:innen gemeldet. Die meisten Sportler:innen stellen das Gastgeberland Kanada und die USA. Aber auch Grossbritannien, Australien oder unser Nachbarland Deutschland sind mit starken Teams nach Kanada gereist.a
Am ersten Wettkampftag stand nach der Eröffnungsfeier zunächst der „RIP“-Schauevent auf dem Programm, den Damian O'Dell auf dem guten 14. Platz beendete. Den darauffolgenden ersten Ernstkampf, den Teamevent, fand leider ohne Beteiligung von Swiss Aquatics Diving statt, da sich kein:e B-Junior:in qualifiziert hatte. Tag 2 war für Swiss Aquatics Diving lediglich ein Trainingstag, da Einzeldisziplinen der Junior:innen B auf dem Programm standen.
Am dritten Tag standen dann ab 9.00 Uhr Ortszeit 3 Schweizer Springer:innen im Einsatz. Bei den Jungs standen die Preliminaries vom 1-Meter-Brett an, bei den Juniorinnen jene von 3 Metern. Mit 42 Teilnehmern vom 1-Meter-Brett und 43 Springerinnen vom 3-Meter-Brett war das Ziel einer Finalteilnahme eine extrem hohe Hürde. Trotz der positiven Einstellung, mit der Thomas Michellod, Laina Remund und Louna Iacazzi in den Wettkampf gingen, konnten sie diese Hürde nicht nehmen. Thomas erreichte den 34. Rang, Louna wurde 33. und Laina schaffte es auf den 36. Platz. Die Gründe dafür, dass sie weit hinter ihren normalen Leistungen hergesprungen sind, sehen die Trainer unter anderem in der langen Wettkampfdauer von über 5 Stunden.
Am Mittwochabend 19.00 Uhr standen dann Laina und Louna mit 17 Nationen am Start, um das Direktfinale im 3m-Synchronspringen zu bestreiten. Sie schafften es den missratenen Einzelwettkampf auszublenden und setzten mit ihrem starken Auftritt und dem 9. Schlussrang ein Ausrufezeichen. Besonders der letzte Sprung, ein 1 1/2-facher Salto rückwärts mit 2 1/2-facher Schraube gelang sehr gut und brachte sie mit über 52Pkt. auf den 9. Platz, nur gerade 0.6 Pkt. hinter dem achtplatzierten Team aus Kroatien.
Die Informationen zur WM und die Resultate können hier eingesehen werden.
Wir drücken unseren Athlet:innen weiterhin die Daumen und wünschen ihnen weiterhin viel Erfolg!