Am ersten Wettkampftag in Otopeni/Bukarest waren insgesamt 15 Schweizer Athleten im Einsatz. Leider gelang es keinem von ihnen, sich für die Finals oder Halbfinals am Abend zu qualifizieren.
Havana Cueto Cabrera über 50m Brust und Daniil Sokolovskiy über 200m Freistil verpassten den Einzug ins Halbfinale nur knapp und wurden erste bzw. zweite Reserve.
In der Vormittagssession des zweiten Wettkampftages traten unsere Athleten in den Vorläufen der 200m Einzelmedley der Männer sowie der 100m Schmetterling und 50m Freistil der Frauen an. Bei den Herren fehlte wiederum nur wenig für eine Halbfinalqualifikation. Gustav Olsson belegte als 2. Reserve Platz 19.
Etwas besser lief es für unsere Damen. Über 100m Schmetterling belegte Julia Ullmann Platz 4 und qualifizierte sich für das Halbfinale am Abend. Dort konnte sie ihre Leistung sogar noch steigern und qualifizierte sich als Dritte mit einer Zeit von 59,62s für den Final vom Donnerstag.
Wie an den zwei Tagen zuvor hatten wir auch am dritten Tag der Meisterschaft ein konzentriertes, gut vorbereitetes Team in Bukarest, das mit ein wenig mehr Fortune mehr Semifinals auf dem Konto haben könnte. Heute war es Yael Hagen, der wenige Hunderstel zur Halbfinalqualifikation fehlten. Mit neuer Bestzeit schwamm sie über 200m Brust auf den undankbaren 17. Platz (1. Reserve). Dieses Hunderstelglück hatte Ilan Gagnebin, der am Morgen dank seiner starken Leistung als 16. ins Semifinal über 100m Schmetterling schwamm. Dort verbesserte er sich mit einer offensiveren Renntaktik in neuer persönlicher Bestzeit gar auf den hervorragenden 13. Platz.
In der Evening Session stand neben dem bereits erwähnten Ilan Julia Ullmann im Fokus. Sie hatte sich am Vortag als Dritte fürs Finale über 100m Schmetterling qualifiziert. In diesem engen Finale sicherte sie sich in neuer persönlicher Bestzeit mit perfektem Anschlag den dritten Platz und holte so für die Schweiz die erste Damenmedaille bei Junioren-Europameisterschaften seit Flavia Rigamonti im Jahre 1997.
Morgen startet die zweite Hälfe der Meisterschaft. Wir drücken weiterhin die Daumen!