Ein kleiner Ausschnitt Aus der Sport Vita von Michael Geissbühler

Michael Geissbühler widmete sein Leben dem Wasserspringen. Das bedeutet ca. 50 Jahren aktive und erfolgreiche Arbeit für das Wasserspringen, in der Schweiz wie auch international. Eine einmalige Leistung!

Nach einigen Jahren als Mitglied des Wasserspring-Komitees des Schweizerischen Schwimmverbandes (Fachwart Wasserspringen war in dieser Zeit Ernst Strupler) wurde Michael im November 1983 zum Fachwart WS gewählt. Bis zu seiner selbst gewünschten Weitergabe nach 18 Jahren in 2001 an eine jüngere Nachfolgerin - Catherine Maliev - führte er dieses Amt – was gleichzeitig die Mitgliedschaft im Zentralvorstand des SSCHV beinhaltete, mit grossem Engagement und viel Erfolg aus. Bis heute gehört Michael der Sportdirektion von Swiss Aquatics Diving an als stellvertretender Direktor an.

Seine Fachkenntnisse in Diving wurden auch international gesehen und gewünscht. Bereits 1986 erfolgte seine Berufung in das Diving Komitee der LEN, wo er dann ab 1996 als Honorary Secretary für 20 Jahre die zweitwichtigste Funktion ausführte. Der LEN gehört er noch bis heute im High-Diving Komitee an.

1992 erfolgte dann seine Berufung ins Diving Komitee der FINA (heute World Aquatics), wo er auch einige Jahre als Vice Chairman berufen wurde. Auch hier gehört er bis heute dem High-Diving Komitee an.

Während seiner Amtszeit im Diving Komitee der FINA war er federführend bei der Einführung von neue Regeln und Wettkampfprogramme, welche die Diving-Wettkämpfe attraktiver und spannender gemacht haben. Als Höhepunkt dieser Aktivitäten kann die Einführung des Synchronspringen an den Olympischen Spielen 2000 genannt werden, wodurch Diving mit neu acht statt wie bis dahin vier Wettbewerben deutlich an Bedeutung gewonnen hatte.

Für seine grossen Verdienste um den Schwimmsport in der Schweiz wurde er 1998 vom SSCHV mit der Ehrenmitgliedschaft ausgezeichnet.

Swiss Aquatics bedankt sich herzlich bei Michael für seine Verdienste - nicht nur im Wasserspringen, sondern auch als Beauftragter im Bereich Bäderbau - und wünscht Michael alles Gute und weiterhin gute Gesundheit!