200 Freistil Damen
Angelina Patt (Limmat Sharks) heisst die neue Schweizermeisterin über 200 Freistil. Sie führte von Beginn weg und konnte die Gegnerinnen Giulia Capuano (Mendrisiotto Nuoto) und Vanna Djakovic im Schach halten. Patt meinte zu ihrem ersten Titel: «Das ist ein grosser Schritt. Die 200 Lagen am ersten Tag waren auch schon gut.»
200 Freistil Herren
Daniil Sokolovskiy (2. Platz, Limmat Sharks) und Tamas Terner (3. Platz SC Uster Wallisellen) konnten sich ganz auf den Kampf um die Ehrenplätze konzentrieren, zu dominant präsentierte sich Antonio Djakovic. «Dieser Wettkampf bedeutet für mich ein gutes Training, man kann ja nicht immer schnell sein», meint Djakovic. Zu seinem gut eingeteilten 400 Freistilrennen von gestern meinte er: «In Abu Dhabi ist es gut aufgegangen, nachdem ich ruhiger angegangen bin, am Schluss hatte ich so viel Power. Nun werde ich bis zur WM hart weitertrainieren.»
50 Brust Damen
Lisa Mamié hatte keine Mühe über die Sprintdistanz, obwohl ihre Endzeit 6 Hundertstelsekunden langsamer war als ihre 100 Meter Durchgangszeit. Sie gewann vor Lena Kreundl (Uster Wallisellen) und Havana Cueto Cabrera (Vevey). Zu ihren bisherigen Leistungen meint die Studentin von Literaturwissenschaften und Linguistik: «Ich bin eigentlich ganz zufrieden. Die 200 Lagen waren Bestzeit, ich bin wohl etwas schnell angegangen…»
50 Brust Herren
Hier überraschte der 19-jährige Berner Reef Levet, der auch das Glück auf seiner Seite hatte. Eine Hundertstelsekunde betrug sein Vorsprung auf Jolann Bovey (Uster Wallisellen), Dritter wurde Titelverteidiger Maël Allegrini (Lausanne). Levet meinte: «Das war überhaupt nicht geplant. Es ist meine erste Medaille an der SM. Den Druck als Vorlaufschnellster habe ich aber positiv aufgenommen.»
100 Rücken Damen
Maria Ugolkova zog nach 50 Metern an Rekordhalterin Nina Kost vorbei zum Meistertitel. Dritte wurde Malika Gobet. Ugolkova meinte nach dem Rennen: «Man schwimmt um zu gewinnen. Meine bisherigen Leistungen sind ok, ich bin ja erst seit einem Monat wieder zurück im Training.» Ugolkova hatte nach ihrem erfolgreichen Rekordmarathon am Ende des Jahres eine längere Pause eingelegt. Die Zweite Nina Kost schätzt ihre bisherigen Leistungen ein: «Wir hatten uns etwas mehr erhofft. Nach meinem Wechsel nach Genf im Herbst 21 gebe ich mir Zeit bis zur EM, um zu schauen, wie es läuft.»
100 Rücken Herren
Roman Mityukovs Formkurve verlief in dieser Saison etwas flacher als letztes Jahr. Seine Siegerzeit von 54.32 über 100 Rücken zeigt Aufwärtstendenz. Noè Ponti wagte einen Exkurs in die Rückendisziplin. Da wollte Mityukov wohl gar keine Zweifel aufkommen lassen, wer der Boss im Haus ist. Ponti teilte sich schliesslich die Silbermedaille mit seinem Tessiner Kollegen Benjamin Pfeiffer (Savosa). «Ich bin sehr müde, überhaupt nicht ausgeruht. Bisher waren meine Zeiten in dieser Saison eher mittelmässig. Allerdings bin ich bisher die 100 Rücken unvorbereitet noch nie so schnell geschwommen wie jetzt gerade, das stimmt mich zuversichtlich.»
4x100 Lagen Mixedstaffel
Genève Natation setzte in dieser erstmals ausgetragenen Disziplin mit der Siegerzeit von 3:52.77 eine Nationale Bestmarke. Mityukov überholte die Ustemer Schwimmerin Lena Kreundl und verwies die Zürcher Oberländer auf den zweiten Platz. Den Genfer Triumph vervollständigte die zweite Mannschaft der Rhonestädter mit der Bronzemedaille.
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