Jérémy Desplanches vor dem Start in Barcelona. (Foto: Roldy Cueto)

An der zweiten Station der Mare Nostrum Tour in Barcelona wartete ein eindrückliches Teilnehmerfeld auf die kleine, aber schlagkräftige Schweizer Mannschaft.

Der Mann aus Gambarogno, Noè Ponti, bewies seine Klasse erneut. Seine Zeit von 51,71 Sekunden über 100 Schmetterling brachte ihn auf das Podest. Ponti liess sich nicht beeindrucken von Weltrekordhalter Kristof Milak aus Ungarn oder dem zweitschnellsten Mann des Jahres aus Japan, Naoki Mizunuma. Der Japaner gewann schliesslich die Konkurrenz über 100 Delfin vor Milak und Ponti. Am Donnerstag gab es Silber über 200 Delfin, nur Milak erwies sich als zu stark für den Tessiner, der mit 1:56,01 schneller war als in Monaco. Milak unterbot den Meetingrekord mit 1:53.89.

Noè Ponti (Foto: Roldy Cueto)

 

Für eine Erfolgsmeldung sorgte auch Jérémy Desplanches über 200 Lagen. Er musste zwar den Südafrikaner Matt Sates ziehen lassen, konnte aber in 2:00.30 Silber holen. Die Zeit überzeugt noch nicht, der gute Platz im starken Teilnehmerfeld von Barcelona dürfte dennoch zuversichtlich stimmen.

Antonio Djakovic konnte sich über 200 Freistil ins Finale kämpfen und darf mit zwei 1:48er Zeiten zum jetzigen Zeitpunkt sicher zufrieden sein. Noch besser lief es ihm über 400 Freistil. Auf der Aussenbahn schwimmend konnte er sich mit einer Zeit von 3:49.51 Bronze erkämpfen hinter Felix Auböck (AUT) und Marco de Tullio (I).

 

Antonio Djakovic (Foto: Roldy Cueto)

 

Auch Maria Ugolkova konnte sich nicht über fehlende Konkurrentinnen beklagen. Sie erzielte mit 2:12.34 über 200 Lagen erneut eine ausgezeichnete Leistung, wurde damit Fünfte und konnte zahlreiche Topschwimmerinnen hinter sich lassen. Über 100 Delfin konnte Ugolkova mit soliden 59.24 ebenfalls ins Finale einziehen.

Maria Ugolkova (Foto: Roldy Cueto)

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