Heute stand an den World Aquatics Weltmeisterschaften in Fukuoka (JPN) der dritte und letzte Tag der Wettkämpfe im High Diving mit den Runden 3 und 4 der Herren auf dem Programm.
Der Wettkampf am Momochi Beach fand auf einem unglaublich hohen Niveau statt. Aus 27 Metern Höhen zeigten die Athleten atemberaubende Sprünge. Matthias Appenzeller wollte seine Leistungen aus dem ersten Wettkampftag auch heute wiederholen und sein Ziel die Top-15 erreichen. Dies gelang ihm. Er konnte auch heute saubere Sprünge zeigen und klassierte sich schliesslich auf dem 14. WM-Rang. Er zeigte sich überglücklich über dieses Resultat. Ein so langer Wettkampf mit 3 Trainingstagen und 3 Wettkampftagen sei sehr kräfteraubend, auch mental, und es sei nicht einfach gewesen bis zum Schluss den Fokus zu behalten.
Seine Leistung, die er als 100% berufstätiger Jurist, der sich aktuell in der Anwaltsprüfung befindet, hier zeigen konnte, ist nicht hoch genug einzustufen.
Der zweite Athlet, der heute im Einsatz stand war Jean-David Duval. Im Training am Oberschenkel verletzt, konnte er dank der tollen Unterstützung der Physiotherapeuten vor Ort dennoch den gesamten Wettkampf durchziehen. Als 21. verpasste der Genfer die Top-20 lediglich um 0.45 Punkte. Er war ganz zufrieden mit der Leistung, dass ihm konstante Sprünge gelangen. Nun werde er daran arbeiten diese noch zu verbessern, um an den nächsten Weltmeisterschaften noch stärker auftreten zu können.
Bereits gestern standen die dritten und vierten Sprünge für die Damen auf dem Programm. Morgane Herculano zeigte sich insbesondere mit dem dritten Sprung zufrieden, bei dem sie auch im Wettkampf zeigen konnte, was sie kann und was ihr jeweils in den Trainings hier stets gelang. Sie sei aber auch etwas enttäuscht über den Verlauf des gesamten Wettkampfs, da sie ihre guten Trainingssprünge nicht im Wettkampf umsetzen konnte. Nach der Umstellung vom Sprungbrett auf den High Diving Turm, den sie erst in diesem Frühjahr vollzog, brauche es noch etwas Zeit das ganze zu perfektionieren und sie freue sich auf das nächste Jahr, in dem sie an der WM in Doha zeigen möchte, was sie könne. Sie konnte den Wettkampf hier in Fukuoka auf dem 18. Platz beenden.
Wir gratulieren herzlich zu den Leistungen und wünschen nun eine gute Erholung!