Ende Juni stehen die Athlet:innen von Artistic Swimming und Diving an den European Games in Polen im Einsatz, während die Eliteteams im Wasserball in Rumänien beziehungsweise in Slowenien um das EM-Ticket kämpfen.
European Games vom 21. - 28. Juni in Polen mit Einsätzen von Artistic Swimming und Diving
Im Wasserspringen zählen die Wettkämpfe der European Games gleichzeitig als Europameisterschaft und es gibt Quotenplätze für die Olympischen Spiele in Paris 2024 zu gewinnen. Entsprechend gross ist die Motivation für Michelle Heimberg – die einzige Schweizer Wasserspringerin, die an den Olympischen Spielen in Tokyo teilnahm – und ihre Teamkolleg:innen.
In den letzten Jahren feierte das Schweizer Wasserspringen einige Erfolge an Welt- und Europameisterschaften. Michelle Heimberg gewann an der EM 2022 Silber im 3m-Wettbewerb. Jonathan Suckow belegte zusammen mit Guillaume Dutoit an der WM 2022 in Budapest den vierten Platz im 3m
Synchronspringen sowie an der EM 2022 in Rom den gleichen Rang. Zudem wurde Guillaume in Rom 6. in der Einzeldisziplin vom 3m der Herren.
Folgende Athlet:innen stehen an den European Games im Kader:
- Madeline Coquoz, Pont-la-Ville (FR), Fribourg Natation; Einsatz im 1m / 3m / 3m Synchro Mixed
- Michelle Heimberg, Fislisbach (AG), Schwimmklub Thun; Einsatz im 1m / 3m
- Thibaud Bucher, Freiburg (FR), Lausanne Aquatique; 3m Synchro Mixed
- Guillaume Dutoit, Vuarrens (VD), Lausanne Aquatique; Einsatz im 1m / 3m / 3m Synchro Herren
- Fabian Stepinski, Zürich (ZH), Verein Zürcher Wasserspringer; Reserve im 1m / 3m
- Jonathan Suckow, Petit-Saconnex (GE), Genève Natation 1885; Einsatz im 1m / 3m / 3m Synchro Herren
Auch im Artistic Swimming gelten die European Games als Europameisterschaft. Das junge Team der Nationaltrainerin Rossella Pibiri, welches nach Baku 2015 als zweites Schweizer Team in dieser Sportart an den European Games antritt, wird im Team Technical und Team Free an den Start gehen.
Folgende Athletinnen stehen im Kader:
- Ilona Fahrni, Renens (VD), Morges Natation
- Emma Grosvenor, Zürich (ZH), Schwimmverein beider Basel
- Jessica Jütz, Appenzell (AI), Schwimmclub Flös Buchs
- Ladina Lippuner, Grabs (SG), Schwimmclub Flös Buchs
- Sofie Müntener, Zürich (ZH), Limmat-Nixen Zürich
- Alice Ponsar, Denges (VD), Morges Natation
- Chloé Regard, Aire-la-Ville (GE), Dauphins Synchro Vernier
- Babou Schüpbach, Morges (VD), Morges Natation
- Anna Tary, Solothurn (SO), Swim Regio Solothurn
- Margaux Varesio, Colombier (NE), Schwimmverein beider Basel (verletzt)
Schweizer Wasserball-Nationalteam der Damen am EM-Qualifikationsturnier vom 23.-25. Juni in Otopeni (ROU)
Der grosse Traum ist die EM-Teilnahme im Januar 2024 in Israel. 2019 konnte sich das Schweizer Damenteam am EM-Qualifikationsturnier mit dem dritten Platz eine noch nie dagewesene Ausgangslage erspielen. In den zwei Playoff-Spielen gegen ein starkes Israel hatte es dann doch nicht für die Endrunde gereicht.
Das Schweizer Nationalteam startet jetzt, 4 Jahre später, einen neuen Anlauf. Mit einem neuen Coach und einer neuen Vorbereitung, unter anderem mit der Teilnahme in der Französischen Liga, stehen die Chancen so gut wie nie zuvor. Dank diesen zwölf qualitativ hochstehenden Spielen in den letzten acht Monaten konnte sich das Team gute Spielpraxis holen. Die Spielerinnen beeindrucken immer wieder mit ihrem Team-Spirit, der auch nach 4 Jahren nicht nachgelassen hat. So blicken wir alle optimistisch auf das EM-Qualifikationsturnier mit all seinen Herausforderungen. In der Gruppe B wird das Team ab dem 23. Juni auf die Türkei, Schweden und Rumänien treffen. Aktuell befinden sich die Spielerinnen in Zürich, um sich in den verbleibenden Tagen bis zum Turnier noch den letzten Schliff zu holen.
Der Kader besteht auf folgenden Spielerinnen:
- Carouge Natation: Diana Carballo
- SC Horgen: Katarina Klapez, Nina Mikulic
- SC Winterthur: Lena Oberli, Meret Schmidt, Fiona Schurter
- SC Zug: Amy Nussbaumer
- WBA TriStar: Eliane De Bue, Mara Zavalloni
- WBK SM Zürich: Nina Reiss
- WK Thun: Leah Friedman, Alina Morgenegg, Lena Rohde, Martina Stucki
- WSV Basel: Melanie Adler, Paola De Feo
- Firenze: Elisa Capaccioli
- Olympic Nice: Jakie Kohli
- Wfr Spandau 04: Athena Grandis
- ZVL Leiden: Lotti Verhagen
Schweizer Wasserball-Nationalteam der Herren am EM-Qualifikationsturnier vom 23.-25. Juni in Kranj (SLO)
Diese Woche wird die Herren Elite Nationalmannschaft an das EM- Qualifikationsturnier nach Kranj (SLO) reisen. Die letzte Vorbereitung für das Turnier fand knapp eine Woche vor Turnierbeginn am letzten Wochenende in Sursee statt. Trainer a.i. Jovan Radojevic leitet das Nationalteam mit der Unterstützung von Sebastien Viriot als Assistenten und Adrian Seemüller als Teammanager. Trainer, Staff und Team stehen vor einer herausfordernden Aufgabe. Gegner in der Gruppe der Schweizer Nationalmannschaft sind Finnland, Rumänien und Slowenien. Nach der europäischen Rangliste der LEN rangiert die Schweiz auf Platz 22. Rumänien auf Rang 10 ist der stärkste Gegner der Gruppe. Slowenien liegt vier Ränge vor der Schweiz auf Platz 18. Finnland als neues Team in der Rangliste (Rang 31) ist noch ein unbeschriebenes Blatt und wird schwierig einzuschätzen zu sein. Das "neu" zusammengestellte Nationalteam von Trainer Radojevic enthält viele erfahrene Spieler. Erfahrung, Motivation und Stolz, gemeinsam wieder die Schweiz zu vertreten, wird die Stärke des Teams sein.
Folgenden Spieler stehen im Kader:
- Carouge Natation: Jonathan Melet
- SC Horgen: Pietro Gazzini, Philipp Herzog, Domonkos Szer
- SC Kreuzlingen: Noah Dudler, Simon Geiser, Joel Herzog, Robin Pleyer, Flurin Rickenbach, Gian Rickenbach
- SC Schaffhausen: Marko Milovanovic, Nikola Milovanovic, Yannick Schmuki, Zvonimir Zlomislic
- (Reserve: Damien Thebault)
Wir wünschen allen Athlet:innen und Trainer:innen für ihre Wettkämpfe alles Gute und viel Erfolg! Hopp Schwiiz! 🇨🇭