Roman Mityukov (Foto: magicpbk)

Die Ausgangslage im 200 Rücken WM-Final präsentierte sich interessant. Der Olympiasieger von 2016  Ryan Murphy (USA) siegte überlegen vor dem britischen Europameister Luke Greenbank und dem zweiten US-Amerikaner Shaine Casas. Die restlichen fünf Teilnehmer dahinter verfügten noch nicht über ein solches Palmares, mit Bestzeiten vor der WM zwischen 1:56.17 und 1:57.12. Roman Mityukov besass durchaus Argumente auf eine Aussenseiterchance: Seine Kämpferqualitäten, sein Mut und seine Meisterschaftserfahrung, die er trotz jungem Alter als Vielstarter bereits besitzt. Schliesslich konnte er gegenüber dem Halbfinal nicht mehr zulegen und musste sich mit dem 7. Platz zufriedengeben. Mityukov ist nicht in Bestform an die WM angereist, dennoch waren seine Leistungen über 100 und 200 Freistil solide. Spätestens mit seiner Finalqualifikation darf der Genfer eine positive Bilanz ziehen.

Roman Mityukov (Foto: magicpbk)

Die Vorläufe über 100 Schmetterling verliefen für Noè Ponti problemlos, er konnte sich mit der drittschnellsten Zeit für die Halbfinals qualifizieren. Für ihn änderte sich trotz der Abmeldung des Favoriten Caleeb Dressel (USA) nichts an der Ausgangslage. Hinter Goldfavorit Milak tummelt sich ein ganzes Feld von schnellen Schmetterlingsschwimmern, die sich die Medaillen streitig machen werden. Es war denn auch richtig eng im Halbfinal, aber schliesslich machte Ponti alles richtig und sicherte sich mit 51.18 eine weitere grossartige Chance in seinem zweiten WM-Final von morgen Abend.

Noè Ponti (Foto: magicpbk)

 

Eine Topleistung lieferte Maria Ugolkova über 50 Schmetterling. Sie verbesserte ihren persönlichen Rekord um 26 Hundertstelsekunden auf 26.58. Damit ist sie hinter Alexandra Touretski die zweitschnellste Schweizerin in dieser Disziplin. Mit dem 18. Rang schliesst die mehrfache EM-Medaillengewinnerin diese Meisterschaft mit einem positiven Resultat ab.

Maria Ugolkova (Foto: magicpbk)