Macht als mehrsprachiger Interviewpartner eine gute Figur: Noè Ponti. (Foto: magicpbk)

Der heutige WM-Tag stand aus Schweizer ganz im Zeichen von Noè Pontis Auftritten über 200 Delfin. Nach Pontis Topzeiten über 50 Delfin war es nicht überraschend, dass Ponti auch über 200 gute Leistungen zeigen würde. Im Vorlauf erzielte er die zweitschnellste Zeit aller Teilnehmer und blieb erstmals unter 1:55 Minuten. Damit  verbesserte er seinen Rekord um rund drei Zehntelsekunden. Der Tessiner macht notabene auch als mehrsprachiger Interviewpartner eine gute Figur. Er freute sich über diese Leistung, scheint aber eine sehr bodenständige Einschätzung seiner Möglichkeiten zu haben und stellte sich sofort wieder auf die nächste Herausforderung ein.

Noè Ponti (Foto: magicpbk)

 

Der Halbfinal lief sogar noch besser. Ponti gewann seinen Halbfinallauf mit erneuter Schweizer Rekordzeit von 1:54.20. Im zweiten Lauf markierte der Ungare Kristof Milak mit 1:52.39 den Boss in der Duna Arena. Ponti gelang ein optimaler Lauf und wie schon nach dem Vorlauf zeigte sich der Schwimmer vom Nuoto Sport Locarno nach dem Lauf sehr zufrieden: «Ich habe mein Ziel heute erreicht. Ich stehe im Final… Morgen kann alles passieren. Vielleicht kann ich noch etwas schneller schwimmen, mal schauen. Aber es bedeutet nichts, denn ich kann vielleicht langsamer schwimmen und eine Medaille holen oder eine halbe Sekunde schneller unterwegs sein als heute und trotzdem Fünfter werden. Das Einzige, was zählt, ist am Schluss vorne zu liegen.» Tatsächlich erübrigen sich Spekulationen, wie das morgige Finalrennen ausgehen könnte. Während Milak unangefochtener Favorit ist, inklusive Weltrekordambitionen, liegt der Rest des Feldes innerhalb von 8 Zehntelsekunden unfassbar nahe beieinander. Es ist möglich, dass die positive Energie der Schweizer Sportfans morgen um 18:54 Uhr den Unterschied für einen Ponti-Exploit ausmachen.

 

Noè Ponti (Foto: magicpbk)