World Aquatics hat das Format des neuen Wettbewerbs, der die früheren World Series-Wettkämpfe ersetzt und als Drei-Events-Konzept ausgeschrieben. Die erste Etappe wird vom 14. bis 16. April in Xi'an, China, stattfinden, bevor es vom 5. bis 7. Mai nach Montreal in Kanada geht.
Das überarbeitete Wettkampfformat sieht nun vor, dass in allen Einzeldisziplinen direkt nach dem Vorkämpfen die Finals stattfinden, während die Synchron- und Mannschaftswettbewerbe in direkten Finals ausgetragen werden.
Ebenfalls neu und durchaus äusserst reizvoll für die Athlet:innen ist, dass für diese Wettbewerbe ein deutlich höheres Preisgeld ausgeschrieben wurde.
Nach den ersten beiden Weltcup-Veranstaltungen qualifizieren sich die Athleten für das Superfinale, das vom 4. bis 6. August in Berlin ausgetragen werden wird.
Die 18 erstplatzierten Springer:innen in den Einzelwettbewerben und die besten acht Teams in den Synchron- und Mannschaftswettbewerben werden in Berlin antreten, wo sie um den Titel des ersten World Aquatics Diving World Cup Super Final kämpfen werden.
Für das Schweizer Team haben sich die EM-Silbermedaillengewinnerin von Rom 2022 Michelle Heimberg, Madeline Coquoz, Guillaume Dutoit und Jonathan Suckow selektioniert.
Jonathan muss auf beide Starts verzichten, da er sich in diesem Zeitraum auf seine Prüfungen seines Studiums in den USA vorbereitet.
Guillaume verzichtet zum Auftakt des World Cups in China auf einen Start. Er konzentriert sich auf sein anspruchsvolles Projekt, im Turmspringen eine Serie von der 10m Plattform aufzubauen. Er wird aber in der zweiten Etappe in Montreal im Kunstspringen vom 3m Brett an den Start gehen.
Michelle und Madeline werden an den beiden Wettbewerben in China und Kanada ihre Chance wahrnehmen, am Ende unter die besten 18 zu springen, um im August ans Super-Finale in Berlin eigeladen zu werden.
Peter Gildemeister, Chef Leistungssport von Swiss Aquatics Diving: "Wir freuen uns, dass Schweizer Teilnehmer:innen an diesen Wettkämpfen teilnehmen werden. Es ist ein guter Meilenstein auf dem Weg zu den im Juli stattfindenden Weltmeisterschaften im japanischen Fukuoka und eine Standortbestimmung auf dem anspruchsvollen Weg zu den Olympischen Spielen Paris 2024. Diese World Cup Events geben unseren Athlet:innen die Möglichkeit, sich mit den besten aus der ganzen Welt zu messen."