Für die Weltmeisterschaften in Doha vom 02.-18. Februar 2024 selektioniert Swiss Aquatics fünf Schwimmer:innen für die Poolwettkämpfe und einen Schwimmer für jene im offenen Gewässer.
Ein kleines, aber sehr starkes, talentiertes Team wird im Februar nach Doha reisen. So holten die fünf Schwimmer:innen der Poolwettkämpfe insgesamt bereits 11 Medaillen an internationalen Meisterschaften wie EM, WM oder Olympischen Spielen. Im Team dabei sein werden die Genfer Roman Mityukov, der an der vergangenen WM in Fukuoka die Bronzemedaille über 200m Rücken gewann, und Jérémy Desplanches, Bronzemedaillengewinner der Olympischen Spiele von Tokyo über 200m Lagen, die Zürcherin Lisa Mamié, amtierende Europameisterin über 200m Brust, Antonio Djakovic aus Uster, Doppelvizeeuropameister von Rom 2022, und der St. Galler Marius Toscan, der an den Swiss Open in Sursee am 15. Dezember die Limite für diese Meisterschaft noch unterbot und so an seine zweiten WM infolge reisen darf.
Haben Antonio Djakovic und Roman Mityukov die Qualifikation für die Olympischen Spiele von Paris im kommenden Jahr bereits geschafft, ist es das erklärte Ziel von Lisa Mamié und Jérémy Desplanches diese Qualifikationslimite zu unterbieten und ebenfalls das Ticket nach Paris zu lösen.
Im offenen Gewässer wird lediglich ein Athlet die Schweiz repräsentieren. Christian Schreiber, der aktuell einzige Open Water Athlet aus der Schweiz, der sich an der Weltspitze etablieren konnte, reist ebenfalls mit dem Ziel nach Doha sich für die Spiele in Paris zu qualifizieren.
Noè Ponti, der an der Kurzbahn-EM Anfang Dezember Sportgeschichte geschrieben hatte mit seinem Goldtriple und dem Europarekord über 100m Schmetterling, wird wie bereits kommuniziert auf diese Meisterschaften verzichten, um sich voll und ganz der Vorbereitung auf die Spiele in Paris widmen zu können. Diese Entscheidung trafen auch andere Topstars der Schwimmszene und so werden unter anderem die australischen Olympiasieger:innen Ariarne Titmus, Mollie O'Callaghan oder Kyle Chalmers in Doha fehlen. Ponti wird stattdessen zusammen mit einem kleinen Team von neun Swiss Aquatics Athlet:innen ein Höhentrainingslager in St. Moritz absolvieren.
Die Vorbereitungsphase für die Weltmeisterschaften wurde bereits eingeläutet. Die Athlet:innen sind gestern beziehungsweise heute nach Teneriffa gereist um dort unter besten Bedingungen ein Trainingslager absolvieren zu können, bevor ab Mitte Januar in der Schweiz der letzte Feinschliff geholt werden wird.