Bei fast 35° Celsius Aussentemperatur waren die Athleten, die für ihre Wettkämpfe ins kühle Nass steigen durften, zu beneiden.

Durch die offene Ausschreibung des Wettkampfes meldeten sich auch viele Athleten aus dem Ausland an. So standen heute beispielsweise auch Schwimmer:innen aus Österreich, Deutschland, Ungarn oder den Niederlanden, wie beispielsweise der Doppelolympiamedaillengewinner von Tokyo Arno Kamminga, am Start. Diese Durchführung als Open Wettkampf sorgte anfänglich auch für etwas Verwirrung. Diese konnte jedoch ausgeräumt werden.

So können sich maximal je 2 Athlet:innen für den A- bzw. B-Final qualifizieren. Das Podest bilden dann die 3 schnellsten des A-Finals, egal ob Schweizer:in oder Ausländer:in. Schweizermeister:in wird der/die bestklassierte Athlet:in mit Nationalität Schweiz oder Start Suisse. Zudem gibt es eine Junior:innenwertung. Diese Kategorien schliesst Knaben der Altersklassen 17 und 18 sowie Mädchen der Altersklassen 16 und 17 ein.

Neben der Regelkunde wurde aber auch geschwommen, und das sehr ordentlich.

So schwamm Roman Mityukov mit über einer Sekunde Vorsprung und neuer Saisonbestleistung von 54.04 souverän zum Sieg über 100m Rücken. Ebenso souverän holte sich Lisa Mamié in 2:29.55 den Titel über 200m Brust und liess die internationale Konkurrenz hinter sich. Jérémy Desplanches klassierte sich über 400m Freistil hinter Antonio Djakovic (3:49.72) in neuer persönlicher Bestzeit von 3:52.84 auf dem zweiten Platz. Auch blieben die internationalen Athleten nichts schuldig und so gewann der Niederländer Arno Kamminga den 200m Brust A-Final vor Christopher Rothbauer aus Österreich und dem neuen und alten Sommer-Schweizermeister Sinan Rüegg.