VIELVERSPRECHENDE ERGEBNISSE FÜR DAS SCHWEIZER ARTISTIC SWIMMING

Vom 17. bis 25. Juni 2022 fanden in Budapest die FINA-Weltmeisterschaften im Artistic Swimming statt. Die Schweizer Delegation war in fast jeder Disziplin vertreten. Für diesen Wettkampf waren die Ziele des Verbandes, sich für alle Team-Disziplinen für das Finale zu qualifizieren. In allen Kategorien ziehen die 12 Besten ins Finale und präsentieren ihre Kür erneut. Die Ziele wurden, mit Ausnahme des Team Free, erreicht. Zudem gab es für die Solistin, Ilona Fahrni eine schöne Überraschung. Sehen Sie sich unten, die Ergebnisse für die einzelnen Disziplinen an.

FINA world 2022 duett tech

Die beiden Schweizer Duette, die sich momentan noch im Selektionsprozess befinden, um die Schweiz am Qualifikationswettkampf für die Olympischen Spiele in Paris 2024, zu vertreten, schwammen je eine Kür. Babou Schüpbach und Ilona Fahrni repräsentierten ihr freie Kür während Emma Grosvenor und Margaux Varesio ihr technisches Programm schwammen. Beide Paare zeigten den internationalen Richtern deutlich verbesserte Leistungen. Leider schaffte es keine von ihnen ins Finale, obwohl sie sehr nahe dran waren. Ihre Leistungen bleiben für ihre erste Teilnahme an einer Weltmeisterschaft bemerkenswert.
Ergebnisse:
Vorlauf Duett Tech: 13. Platz / 79, 9267 Punkte
Vorlauf Duett Freer: 13. Platz / 81,4000 Punkte

fina world 2022 solo ilona fahrni

Das Solo wurde von Ilona Fahrni vertreten, die sowohl das freie als auch das technische Programm präsentierte. Es war ihre erste Seniorenweltmeisterschaft, bei der sie ihre persönliche Punktzahl in der freien Kür übertraf und damit ihren Platz im Finale bestätigte. Eine schöne Überraschung für diese junge Schwimmerin, die noch viel Potenzial vor sich hat.
Ergebnisse:
Vorlauf Solo Tech: 14. Platz / 79,8704 Punkte
Vorlauf Solo Free : 11. Platz / 82,2667 Punkte
Final Solo Free: 11. Platz / 83,1000 Punkte

FINA world 2022 Team tech

Die Schwimmerinnen des Schweizer Teams (Ilona Fahrni, Emma Grosvenor, Milla Morel, Sofie Müntener, Babou Schüpbach, Alicia Semon, Fanny Semon, Margaux Varesio) zeigten im Wettkampf des Team Techs eine Leistung, die ihnen den Einzug ins Finale ermöglichte. Das Ziel wurde erreicht, sie bestätigten ihren 10. Platz mit einer leichten Verbesserung ihrer Punktzahl.
Ergebnisse:
Vorlauf Team Tech: 10. Platz / 81,3767 Punkte
Final Team Tech: 10. Platz / 81,5920 Punkte

fina world 2022 team free

In der freien Kür verpassten die Schwimmerinnen (Ilona Fahrni, Ladina Lippuner, Milla Morel, Sofie Müntener, Babou Schüpbach, Alicia Semon, Anna Tary, Margaux Varesio) das Finale nur knapp. Sie haben diese Kür zum ersten Mal international präsentiert und konnten über 80 Punkte holen.
Ergebnisse:
Vorlauf Team Free: 13. Platz / 81,0333 Punkte

fina world 2022 highlight

Die Highlight Routine wurde erst kürzlich für dieses Team aus Elite- und Juniorenschwimmerinnen (Ilona Fahrni, Ladina Lippuner, Milla Morel, Sofie Müntener, Alice Ponsar, Gaia Rasmussen, Babou Schüpbach, Alicia Semon, Fanny Semon, Anna Tary, Margaux Varesio) auf die beine gestellt. Es war ihr allererster Wettkampf mit dieser Choreografie und auch eine Premiere für die Schweiz, die noch nie zuvor ein Highlight präsentiert hatte. Eine schöne Herausforderung für die Trainerinnen. Dank einer sauberen Ausführung und einer schönen Energie qualifizierte sich das Team ein weiteres Mal für den Final und konnte so seinen Platz bestätigen.
Ergebnisse:
Vorlauf Highlight: 10. Platz / 80,6333 Punkte
Final Highlight: 10. Platz / 80,9000 Punkte

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Ergebnisse dieser Weltmeisterschaften für die Schweiz sehr gut waren, da die Nation gut vertreten war und die gesteckten Ziele erreicht wurden. Es ist wichtig zu sehen, dass die Schweizer Schwimmerinnen im Vergleich zu vielen anderen Nationen noch jung sind. Dies zeigt das Verbesserungspotenzial dieser Athletinnen, sowohl auf individueller als auch auf kollektiver Ebene. Rossella Pibiri, die neue Nationalmannschaftstrainerin der Elite, die erst seit diesem Monat mit dabei ist, konnte innert einem 10 tägigen Trainingslager viel aus den Athletinnen holen und einen grossen Teamgeist in dieser Mannschaft erwecken. Die Delegation reist mit dem Feedback von erstklassigen internationalen Richtern und Trainern ab, die die Verbesserungsmöglichkeiten in den Teamdisziplinen aufzeigen konnten. Der nächste Schritt sind die Europameisterschaften in Rom vom 11. bis 15. August, bei denen es möglich sein wird, die Änderungen und Verbesserungen zu zeigen, die aufgrund dieser Erfahrung vorgenommen werden können. Ein riesiges Lob an die Schwimmerinnen, dass sie die Schweiz in Budapest vertreten haben.

Alle Ergebnisse finden Sie auf dieser Seite.