Ein langer Tag mit viel Wartezeiten (Sonntag)

Die Aufregung und die Vorfreude war deutlich zu spüren, als sich die U19 Damen Nationalmannschaft um vier Uhr morgens in Basel am Flughafen trafen. Das lange Warten begann bereits am Flughafen, da in Basel soeben die Sommerferien begonnen haben und der Flughafen bereits um diese frühe Stunde rappelvoll war. Entgegen aller Bedenken startete der Flieger fast pünktlich und erreichte auch den Flughafen in Tel Aviv zur geplanten Zeit. Erfreulicherweise verlief die Einreise zügig und ohne weitere Probleme. Obwohl das Team mit einem Schild abgeholt wurde, ging im Bus die Warterei weiter: Es musste auf Spielerinnen aus anderen Teams gewartet werden.

Endlich im Hotel in Netanya angekommen, musste das gesamte Team zuerst einmal zum COVID-Test antreten und erst danach durften Sie die müden und hungrigen Spielerinnen zum Mittagessen begeben. Nach dem darauffolgenden Zimmerbezug war eine kurze Erholung eingeplant, bevor es dann bereits für die Eröffnungsfeier und das erste Training zum Wingate Institute ging. Die grosszügige Anlage zeichnet sich durch zwei 50 m Becken aus.

Leider zeigte die Organisation des Veranstalters noch deutliches Verbesserungspotenzial auf, weshalb es zu weiteren Wartezeiten beim Transport kam. Nur knapp reichte es noch für das Abendessen vor 23:00 Uhr. Ein langer und anstrengender Tag mit sehr vielen Wartezeiten neigte sich dem Ende.

 

Das erste internationale Spiel (Montag)

 

Für ausnahmslos alle Spielerinnen der U19 Nationalmannschaft stand heute das erste Länderspiel in ihrer Karriere auf dem Programm. Bereits beim Frühstück war zu spüren, dass heute ein ganz besonderer Tag ist.

Am Morgen wurde noch etwas mit der Mannschaft aus der Ukraine am Überzahlspiel gearbeitet und anschliessend für das Mittagessen ins Hotel gefahren. Es blieb nur wenig Zeit zum Erholen (und zum Üben der Schweizer Hymne).

Die Anspannung vor dem Spiel war gross: Spielte man doch das erste Mal für die Schweizer Nationalmannschaft und dann gleich gegen ein so starkes Team wie Griechenland. (Reminder: Griechenland sandte im Februar die U20 Mannschaft an Stelle der Elite Mannschaft an die EM Quali.)

Die Schweizerinnen kämpften um jeden Ball, wurden aber immer wieder im Angriff um den Ball gebracht und in der Verteidigung überschwommen. Das Zusammenspiel der Griechinnen war wunderschön anzusehen. Trotzdem gelang es der jungen Schweizer Mannschaft zwei Tore zu erzielen.

Vom nächsten Spiel haben die Spielerinnen dann noch die erste Halbzeit gesehen, bevor es zurück in die Unterkunft ging. Kurz vor dem Essen ging dann dort der Feueralarm los, der etwas für Verwirrung sorgte, sich aber kurze Zeit später als Fehlalarm herausstellte. Der Grund für den Alarm war ein Wasserschaden, der das dritte Stockwerk teilweise flutete.

Nach dem Abendessen traf sich das Team in der Hotellobby, um gemeinsam an den Strand zu gehen und einen Blick auf das Meer zu werfen. Um 21:00 Uhr waren alle (müden) Spielerinnen im Bett, um sich auf den Match vom Dienstag (15:00) vorzubereiten.

 

Liveticker: http://len.microplustiming.com/lenu19wpc2022w/index_web.php?cal=1
Livestream: https://dai.ly/x8c2j3s

 

Bericht & Bild: M. Adler