An den Weltmeisterschaften in Doha zieht der 23-jährige Genfer über 100m Rücken souverän in den Final ein.
Am morgen in den Vorläufen zeigte Roman Mityukov bereits, dass mit ihm auch an diesen Titelkämpfen zu rechnen sein wird. Er zeigte ein kontrolliertes Rennen in 54.10 und qualifizierte sich als 12. problemlos für den Halbfinal am Abend. Es habe sich nicht schlecht angefühlt, meinte Roman Mityukov nach dem geglückten Einzug ins Halbfinale. Sein Ziel sei es am Abend schneller zu schwimmen und sich den Finalplatz zu sichern. Dies schaffte er dann mit Leichtigkeit.
Auf Bahn 7 zeigte er einmal mehr seine Klasse. Der Genfer, der an der letzten WM in Fukuoka die Bronzemedaille über die doppelte Distanz gewann, beendete seinen Halbfinal in 53.64s als Zweiter. Diese Zeit brachte ihm im Gesamtklassement den Platz fünf ein und zog somit problemlos in den Final der besten Acht ein. Zwar blieb er gute drei Zehntel über seinem eigenen Schweizerrekord, bestätigte damit aber erneut die Olympiaqualifikation. Dies zeigt, wie stark der junge Schweizer ist. Er zeigte sich nach dem Rennen zufrieden. Es sei für Februar keine schlechte Zeit und er freue sich nun den Final schwimmen zu dürfen. Der Final steht morgen Abend um 17.59 Uhr auf dem Programm.
Lisa Mamié schafft es in den Halbfinal über 100m Brust und wird dort 14.
Direkt nach dem Vorlauf über die 100m Brust sah die Gefühlslage bei Lisa Mamié nicht gerade rosig aus. Sie war nicht zufrieden mit ihrem Auftritt, dachte sie hätte die Qualifikation für den Halbfinal verpasst. Es seien ihr zu viele Fehler unterlaufen. Beim Start sei sie viel zu tief eingetaucht, die Wenden hätten nicht gepasst und auch habe sie einmal mehr zu viele Züge gemacht. Die Erlösung kam kurze Zeit später, als sie realisierte, dass sie als 16. es doch noch ins Halbfinale geschafft hat. Für einmal waren die Hundertstel auf ihrer Seite. Auf ihre Vorbereitung für heute Abend angesprochen meinte sie, dass sie nun nochmals einige Starts üben werde, damit ihr dieser Fehler nicht wieder passiere.
Diese Fehler konnte sie im Halbfinal dann auch vermeiden. Sie konnte ihre Zeit zwar ein wenig verbessern doch die 1:07.48 reichten nicht für das Erreichen des Finals. Sie klassierte sich am Ende auf dem 14. Platz. Mit ihrer Zeit verpasste sie auch die angestrebte Olympiaqualifikation. Die nächste Möglichkeit wird sich ihr dann am Donnerstag über die 200m Brust, über die sie amtierende Europameisterin ist, bieten.
Antonio Djakovic bleibt über die 200m Freistil im Vorlauf hängen.
Eine erneute Enttäuschung gab es für Antonio Djakovic. Das Rennen über 200m Freistil beendete in Zeit von 1:47.67 als 25. Bereits gestern konnte er von seiner Erkältung geschwächt sein Können nicht vollends abrufen. Hatte er nach dem gestrigen Rennen versucht sich bestmöglich für den heutigen Einsatz zu erholen, wurde seine Krankheit jedoch nicht besser. Im Interview, das er mit heiserer Stimme nach dem heutigen Rennen über 200m Freistil gab, konnte er seine Enttäuschung nicht verbergen. Es sei sehr schade, er sei bereit gewesen, doch diese Erkältung habe ihn zurückgeworfen. Wenn man nicht gesund sei, könne man nicht zu 100 Prozent performen. Nun möchte er sich die nächsten Tag gut erholen, um danach seine Vorbereitung für Paris weiter durchziehen zu können. Er werde weiterhin hart an sich arbeiten und an sich glauben, um an den Olympischen Spielen sein Bestes zeigen zu können.
Den morgigen Einsatz hat er nun aus gesundheitlichen Gründen abgesagt und wird über 800m nicht an den Start gehen. Gute Besserung, Antonio! Come back stronger!
In den morgigen Vorläufen wird somit einzig Marius Toscan über 200m Schmetterling zum Einsatz kommen. Am Abend wird dann Roman Mityukov im Final über 100m Rücken zum Einsatz kommen.
Wir gratulieren allen Athlet:innen und den Trainern zu den heutigen Leistungen und wünschen für morgen viel Erfolg!